Beschreiben des verbrauchsbasierten Modells

Abgeschlossen

Beim Vergleich von IT-Infrastrukturmodellen müssen zwei Arten von Ausgaben berücksichtigt werden: Investitionsausgaben (CapEx) und Betriebskosten (OpEx).

Bei CapEx handelt es sich in der Regel um einmalige Kosten, die vorab für den Kauf oder zur Sicherung materieller Ressourcen anfallen. Dazu zählen beispielsweise ein neues Gebäude, die Neuasphaltierung des Parkplatzes, der Aufbau eines Rechenzentrums oder die Anschaffung eines Firmenfahrzeugs.

Bei OpEx handelt es sich dagegen um Ausgaben, die kontinuierlich für Dienste oder Produkte anfallen. Beispiele hierfür sind die Miete für ein Tagungszentrum, das Leasing eines Firmenfahrzeugs oder die Registrierung für Clouddienste.

Auch das verbrauchsbasierte Cloud Computing fällt in die Kategorie OpEx. Beim Cloud Computing fallen für die physische Infrastruktur, Strom, Sicherheit oder andere Wartungsaspekte eines Rechenzentrums keine Kosten an. Stattdessen bezahlen Sie für die IT-Ressourcen, die Sie verbrauchen. Wenn Sie einen Monat lang keine IT-Ressourcen nutzen, bezahlen Sie auch nicht dafür.

Ein solches nutzungsbasiertes Modell bietet viele Vorteile, wie etwa:

  • Keine Vorlaufkosten.
  • Kostspielige Infrastruktur, die Benutzer*innen möglicherweise nicht voll nutzen, muss nicht erworben und verwaltet werden.
  • Bei höherem Bedarf können weitere Ressourcen dazugekauft werden.
  • Die Möglichkeit, für weniger Ressourcen zu zahlen, wenn weniger benötigt werden

Bei einem traditionellen Rechenzentrum versuchen Sie, Ihre künftigen Ressourcenanforderungen zu schätzen. Wenn Sie den Bedarf zu hoch einschätzen, geben Sie unnötig viel Geld für das Rechenzentrum aus. Schätzen Sie den Bedarf zu niedrig ein, ist die Kapazität Ihres Rechenzentrums schnell ausgeschöpft, was die Leistung Ihrer Anwendungen und Dienste möglicherweise verringert. Das Problem mit einem überlasteten Rechenzentrum zu lösen, kann sehr zeitaufwändig sein. Vermutlich müssen Sie zusätzliche Hardware bestellen, empfangen und installieren. Für die zusätzliche Hardware benötigen Sie zudem mehr Strom, Kühlung und Netzwerkkapazität.

In einem cloudbasierten Modell müssen Sie sich um Ihren Ressourcenbedarf keine Gedanken machen. Wenn Sie feststellen, dass Sie mehr virtuelle Computer benötigen, fügen Sie welche hinzu. Bei sinkendem Bedarf entfernen Sie einfach die gewünschte Anzahl virtueller Computer. Und dabei gilt: Sie bezahlen nur für die tatsächlich genutzten VMs und nicht für die Zusatzkapazität, die der Cloudanbieter bereithält.

Vergleichen von Preismodellen für die Cloud

Beim Cloud Computing werden Computingdienste mit einem nutzungsbasierten Preismodell über das Internet bereitgestellt. In der Regel bezahlen Sie nur für die Clouddienste, die Sie auch wirklich verwenden. Dies hat die folgenden Vorteile für Sie:

  • Planen und Verwalten Ihrer Betriebskosten.
  • Sie können Ihre Infrastruktur effizienter ausführen.
  • Sie können den Unternehmensanforderungen entsprechend Skalierungen vornehmen.

Beim Cloud Computing handelt es sich also um eine Möglichkeit, Computeleistung und Speicherplatz in einem Rechenzentrum zu mieten. Sie können Cloudressourcen genauso wie Ressourcen in Ihrem eigenen Rechenzentrum behandeln. Im Gegensatz zu Ihrem eigenen Rechenzentrum geben Sie die Cloudressourcen jedoch einfach zurück, wenn Sie sie nicht mehr benötigen. Und Sie bezahlen nur für tatsächlich genutzte Ressourcen.

Sie müssen weder CPUs noch Speicher in Ihrem Rechenzentrum bereitstellen, sondern mieten diese, solange Sie sie benötigen. Der Cloudanbieter verwaltet die zugrunde liegende Infrastruktur für Sie. Mithilfe der Cloud können Sie auf Herausforderungen in Ihrem Unternehmen reagieren und Ihren Benutzern hochmoderne Lösungen zur Verfügung stellen.