Erstellen der empfohlenen Migrationsprojektdokumente

Abgeschlossen

VLDB-Betriebssystem-/DB-Migrationen erfordern ein höheres Maß an technischer Kompetenz sowie eine zusätzliche Dokumentation und weitere Verfahren. Der Zweck dieser Dokumentation besteht darin, Ausfallzeiten zu reduzieren und die Möglichkeit eines Datenverlusts auszuschließen. Die Dokumentation sollte mindestens die folgenden Informationen enthalten:

  • Aktueller SAP-Anwendungsname, Version, Patches, Datenbankgröße, Top-100-Tabellen nach Größe, verwendete DB-Komprimierung, CPU, RAM und Datenträger der aktuellen Serverhardware

  • Informationen zu den durchgeführten Datenarchivierungs-/Bereinigungsaktivitäten und den erzielten Speicherplatzeinsparungen

  • Details zu Upgrades, Unicode-Konvertierung oder Supportpaketen, die während der Migration angewendet werden sollen

  • Zielversion der SAP-Anwendung, Supportpaketebene, geschätzte Größe der Zieldatenbank (nach Komprimierung), Top-100-Tabellen nach Größe, Datenbankversion und -patch, Betriebssystemversion und -patch, VM-SKU, VM-Konfigurationsoptionen wie Datenträgercache, Schreibbeschleunigung, beschleunigter Netzwerkbetrieb, Typ und Menge von Datenträgern, Größe und Layout von Datenbankdateien, DBMS-Konfigurationsoptionen wie Arbeitsspeicher, Ablaufverfolgungsflags, Resource Governor

  • Sicherheitsbezogene Konfiguration, einschließlich Netzwerksicherheitsgruppen, Firewalleinstellungen, Gruppenrichtlinie, DBMS-Verschlüsselungseinstellungen

  • Ansatz und Technologien für Hochverfügbarkeit/Notfallwiederherstellung (HA/DR) sowie spezielle Schritte zum Einrichten von HA/DR nach Abschluss des ersten Imports

  • Entwurfsansatz für die Betriebssystem-/Datenbankmigration:

    • Anzahl der Intel R3load-Exportserver
    • Anzahl der R3load-Import-VMs
    • Anzahl der R3load-Prozesse pro VM
    • Einstellungen für die Tabellenaufteilung
    • Einstellungen für die Paketaufteilung
    • Einstellungen für Export- und Importüberwachung
    • Liste der sekundären Indizes, die aus STR-Dateien entfernt und manuell erstellt werden müssen
    • Liste der Aufgaben vor dem Export, z. B. Löschen von Updates
  • Analyse des letzten Export-/Importzyklus:

    • Welche Einstellungen wurden geändert?
    • Welche Auswirkungen hatte dies auf den geplanten Ablauf?
    • Wird die Konfigurationsänderung akzeptiert oder abgelehnt?
    • Welche Optimierung und Konfiguration ist für den nächsten Testzyklus geplant?
  • Wiederherstellungsverfahren und Behandlung von Ausnahmen – Verfahren für Rollback, Behandlung von Ausnahmen/Problemen, die während früherer Testzyklen aufgetreten sind