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In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie den Always Offline-Modus von Offlinedateien verwenden, um schnelleren Zugriff auf zwischengespeicherte Dateien und umgeleitete Ordner zu ermöglichen. Offlinedateien sind ein Feature von Windows, mit dem Benutzer auch dann auf Dateien in einer Netzwerkfreigabe zugreifen können, wenn die Netzwerkverbindung nicht verfügbar ist. Offline-Dateien speichert Dateien und Ordner aus einer Netzwerkfreigabe auf dem lokalen Computer zwischen, sodass Benutzer damit arbeiten können, als wären sie lokal gespeichert. Wenn die Netzwerkverbindung wiederhergestellt wird, werden an den Dateien vorgenommene Änderungen mit der Serverkopie synchronisiert.
Was macht Always Offline?
Der Modus "Always Offline" ist eine bestimmte Konfiguration von Offlinedateien, mit denen Benutzer mit Dateien und Ordnern in einem umgeleiteten Ordner arbeiten können, auch wenn die Netzwerkverbindung nicht verfügbar oder langsam ist. Dieser Modus ist nützlich für mobile Benutzer, die häufig zwischen verschiedenen Netzwerken wechseln oder in Umgebungen mit unzuverlässiger Konnektivität arbeiten können. Benutzer können über die Schaltfläche " Offline arbeiten" im Windows-Explorer in den Offlinemodus wechseln, oder das System kann basierend auf der Netzwerkverfügbarkeit und -bedingungen automatisch in den Offlinemodus wechseln.
Administratoren können die Benutzeroberfläche für Benutzer von Offlinedateien so konfigurieren, dass sie immer offline arbeiten, auch wenn sie über eine Hochgeschwindigkeits-Netzwerkverbindung verbunden sind. Mit dem Always Offline-Modus wechseln Computer niemals in den Online-Modus, wenn die Gruppenrichtlinieneinstellung Langsame-Verbindung konfigurieren konfiguriert ist und der Latenz-Schwellenwertparameter auf 1 Millisekunde gesetzt ist. Änderungen werden standardmäßig alle 120 Minuten im Hintergrund synchronisiert, aber die Synchronisierung kann mithilfe der Einstellung "Gruppenrichtlinie für die Hintergrundsynchronisierung konfigurieren" konfiguriert werden.
Voraussetzungen
Um den Modus „Immer offline“ zu aktivieren, muss Ihre Umgebung die folgenden Voraussetzungen erfüllen.
Eine Active Directory Domain Services-Domäne (AD DS) mit Clientcomputern, die der Domäne beigetreten sind. Es gibt keine Anforderungen an die Gesamtstruktur- oder Domänenfunktionsebene oder Schemaanforderungen.
Berechtigung in AD DS zum Erstellen und Verknüpfen von Gruppenrichtlinienobjekten (Group Policy Objects, GPOs) in der Domäne oder Organisationseinheit (OU), in der sich die Benutzer befinden.
Clientcomputer, auf denen Windows oder Windows Server ausgeführt wird.
Ein Computer, auf dem die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole installiert ist.
Aktivieren des Modus „Immer offline“
Um den Modus „Immer offline“ zu aktivieren, verwenden Sie die Gruppenrichtlinie, um die Richtlinieneinstellung Modus für langsame Verbindungen konfigurieren zu aktivieren, und legen Sie die Latenz auf 1 (Millisekunde) fest. Dies bewirkt, dass Clientcomputer automatisch den Always Offline-Modus verwenden. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Always Offline-Modus zu aktivieren:
Wählen Sie die Schaltfläche "Start " aus, geben Sie " Gruppenrichtlinienverwaltung" ein, öffnen Sie " Gruppenrichtlinienverwaltung " aus der Liste der besten Übereinstimmungen.
Erweitern Sie in der Konsolenstruktur die Domäne oder Organisationseinheit (OU), in der Sie das Gruppenrichtlinienobjekt erstellen oder bearbeiten möchten.
Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
- Um ein neues Gruppenrichtlinienobjekt (Group Policy Object, GPO) zu erstellen, das angibt, welche Benutzer die Hintergrundsynchronisierung in getakteten Netzwerken ausführen sollen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Domäne oder Organisationseinheit (OU), und wählen Sie dann ein Gruppenrichtlinienobjekt in dieser Domäne erstellen aus, und verknüpfen Sie es hier.
ODER
- Wenn Sie ein vorhandenes Gruppenrichtlinienobjekt bearbeiten möchten, das angibt, welche Benutzer die Hintergrundsynchronisierung in getakteten Netzwerken ausführen sollen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das entsprechende Gruppenrichtlinienobjekt, und wählen Sie dann "Bearbeiten" aus.
Erweitern Sie im Richtlinien-Navigationsbaum des Gruppenrichtlinienverwaltungs-Editors die Computerkonfiguration > Richtlinien > Administrative Vorlagen > Netzwerk > Offlinedateien.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Modus für langsame Verbindungen konfigurieren, und wählen Sie dann Bearbeiten aus. Das Fenster "Langsamer Linkmodus konfigurieren " wird angezeigt.
Wählen Sie Aktiviertaus.
Wählen Sie im Feld "Optionen" unter "UNC-Pfade" die Option "Anzeigen" aus. Das Fenster "Inhalt anzeigen" wird angezeigt.
Geben Sie im Feld Wertname die Dateifreigabe an, für die Sie den Modus „Immer offline“ aktivieren möchten. Um z. B. den Always Offline-Modus für server1 mithilfe des Dateinamens "Share1" zu aktivieren, geben Sie folgendes ein
\\Server1\Share1
.Um den Modus „Immer offline“ für alle Dateifreigaben zu aktivieren, geben Sie
*
ein.Geben Sie im
Latency=1
" den Latenzschwellenwert auf 1 Millisekunden fest, und wählen Sie dann "OK" aus.
Standardmäßig synchronisiert Windows im Modus „Immer offline“ alle zwei Stunden Dateien im Offlinedateiencache im Hintergrund. Um diesen Wert zu ändern, verwenden Sie die Richtlinieneinstellung Hintergrundsynchronisierung konfigurieren.