DCsv3- und DCdsv3-Serie

Gilt für: ✔️ Linux-VMs ✔️ Windows-VMs ✔️ Flexible Skalierungsgruppen ✔️ Einheitliche Skalierungsgruppen

VMs der DCsv3- und DCdsv3-Serie von Azure Virtual Machines können Ihnen beim Schutz der Vertraulichkeit und Integrität Ihres Codes und Ihrer Daten während der Verarbeitung in der öffentlichen Cloud helfen. Durch die Nutzung von Intel® Software Guard Extensions und Intel® Total Memory Encryption – Multi Key können Kunden sicherstellen, dass ihre Daten stets verschlüsselt und geschützt sind.

Diese Computer werden von den neuesten skalierbaren Intel® Xeon-Prozessoren der 3. Generation unterstützt und nutzen Intel® Turbo Boost Max Technology 3.0, um 3,5 GHz zu erreichen.

Mit dieser Generation wurden die CPU-Kerne um das 6-fache erhöht (bis zu einem Maximum von 48 physischen Kernen). Der verschlüsselte Speicher (EPC) wurde um das 1500-fache auf 256 GB erhöht. Der reguläre Arbeitsspeicher wurde um das 12-fache auf 384 GB erhöht. Durch all diese Änderungen wird die Leistung erheblich verbessert, und es werden völlig neue Szenarien möglich.

Hinweis

Hyperthreading ist deaktiviert, um den Sicherheitsstatus zu verbessern. Die Preise sind identisch mit den Preisen der Dv5- und Dsv5-Serie pro physischem Kern.

Für jede Serie gibt es zwei Varianten, je nachdem, ob die Workload von einem lokalen Datenträger profitiert. Sie können allen VMs persistenten Remotedatenträgerspeicher zuweisen, unabhängig davon, ob die VM über einen lokalen Datenträger verfügt. Remotedatenträgeroptionen (z. B. für den VM-Startdatenträger) werden wie immer separat von den VMs in Rechnung gestellt.

Instanzen der DCsv3-Serie werden auf einem skalierbaren Intel® Xeon-Prozessor 8370C der 3. Generation ausgeführt. Die Basisfrequenz aller Kerne beträgt 2,8 GHz. Turbo Boost Max 3.0 ist mit einer maximalen Frequenz von 3,5 GHz aktiviert.

DCsv3-Serie

Size Physische Kerne Arbeitsspeicher (GB) Temporärer Speicher (SSD): GiB Max. Anzahl Datenträger Maximale Anzahl NICs EPC-Arbeitsspeicher-GiB
Standard_DC1s_v3 1 8 Nur Remotespeicher 4 2 4
Standard_DC2s_v3 2 16 Nur Remotespeicher 8 2 8
Standard_DC4s_v3 4 32 Nur Remotespeicher 16 4 16
Standard_DC8s_v3 8 64 Nur Remotespeicher 32 8 32
Standard_DC16s_v3 16 128 Nur Remotespeicher 32 8 64
Standard_DC24s_v3 24 192 Nur Remotespeicher 32 8 128
Standard_DC32s_v3 32 256 Nur Remotespeicher 32 8 192
Standard_DC48s_v3 48 384 Nur Remotespeicher 32 8 256

DCdsv3-Serie

Size Physische Kerne Arbeitsspeicher (GB) Temporärer Speicher (SSD): GiB Max. Anzahl Datenträger Maximale Anzahl NICs EPC-Arbeitsspeicher-GiB
Standard_DC1ds_v3 1 8 75 4 2 4
Standard_DC2ds_v3 2 16 150 8 2 8
Standard_DC4ds_v3 4 32 300 16 4 16
Standard_DC8ds_v3 8 64 600 32 8 32
Standard_DC16ds_v3 16 128 1200 32 8 64
Standard_DC24ds_v3 24 192 1800 32 8 128
Standard_DC32ds_v3 32 256 2400 32 8 192
Standard_DC48ds_v3 48 384 2400 32 8 256

Definitionen der Größentabelle

  • Speicherkapazität wird in GiB-Einheiten oder 1.024^3 Bytes angezeigt. Beachten Sie beim Vergleich von in GB (1000^3 Bytes) gemessenen Datenträgern mit in GiB (1024^3) gemessenen Datenträgern, dass die in GiB angegebenen Kapazitätszahlen kleiner erscheinen können. Beispiel: 1.023 GiB = 1.098,4 GB.

  • Der Datenträgerdurchsatz wird in E/A-Vorgängen pro Sekunde (Input/Output Operations Per Second, IOPS) und MB/s gemessen, wobei MB/s = 10^6 Bytes/Sekunde beträgt.

  • Datenträger können mit oder ohne Cache betrieben werden. Beim Datenträgerbetrieb mit Cache ist der Hostcachemodus auf ReadOnly oder ReadWrite festgelegt. Beim Datenträgerbetrieb ohne Cache ist der Hostcachemodus auf None festgelegt.

  • Weitere Informationen, wie Sie die beste Speicherleistung für Ihre VMs erzielen können, finden Sie unter Leistung von virtuellen Computern und Datenträgern.

  • Expected network bandwidth (Erwartete Netzwerkbandbreite) ist die maximal aggregierte Bandbreite pro VM-Typ, die netzwerkadapterübergreifend für alle Ziele zugeordnet ist. Weitere Informationen finden Sie unter Netzwerkdurchsatz virtueller Computer.

    Die Einhaltung von Obergrenzen wird nicht garantiert. Grenzwerte dienen als Richtlinien bei der Auswahl der richtigen VM-Art für die jeweilige Anwendung. Die tatsächliche Netzwerkleistung hängt von mehreren Faktoren ab. Hierzu zählen beispielsweise Netzwerküberlastung, Anwendungslasten und die Netzwerkeinstellungen. Informationen zum Optimieren des Netzwerkdurchsatzes finden Sie unter Optimieren des Netzwerkdurchsatzes für virtuelle Azure-Computer. Unter Umständen muss eine bestimmte Version ausgewählt oder der virtuelle Computer optimiert werden, um die erwartete Netzwerkbandbreite unter Linux oder Windows zu erzielen. Weitere Informationen finden Sie unter Testen der Bandbreite/des Durchsatzes (NTTTCP).

Weitere Größen und Informationen

Nächste Schritte

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Weitere Informationen dazu, wie Sie mit Azure-Computeeinheiten (ACU) die Computeleistung von Azure-SKUs vergleichen können.