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Überblick über die Einwilligungsverwaltung

Wichtig

Dieser Artikel bezieht sich auf Echtzeitkontaktverläufe und Outbound-Marketing.

Echtzeit-Journeys und Outbound-Marketing verfügen über unterschiedliche, aber verwandte Konstrukte zur Unterstützung der Einwilligung und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften für die Kommunikation mit Kunden. Dieser Artikel bietet einen Überblick über diese Unterschiede sowie Verweise auf detailliertere Informationen zu Möglichkeiten zur Herangehensweise an die Compliance.

In Echtzeit-Kontaktverläufen wird die Einwilligung am Kontaktpunkt erfasst und gespeichert. Ein Kontaktpunkt ist das Ziel einer Nachricht (z. B. eine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer). Die Einwilligung des Kunden wird kanalweise gespeichert. Beispielsweise hat die E-Mail-Adresse somebody@example.com zugestimmt, gewerbliche Mitteilungen über bevorstehende Veranstaltungen zu erhalten.

Der Hauptvorteil der Kontaktpunkteinwilligung besteht darin, dass sie Customer Insights - Journeys die Orchestrierung von Echtzeit-Kontaktverläufen über alle Unternehmen hinweg ermöglicht. Durch die Orchestrierung über mehrere Kontaktverläufe hinweg können Sie die Einwilligung für Leads, Customer Insights - Data-Profile, Kontakte und jede andere Entität durchsetzen. Dieser Ansatz steht im Gegensatz zu Outbound-Marketing-Kontaktverläufen, die nur Kontaktverläufe für Kontaktentitäten orchestrieren können.

Beim Outbound-Marketing wird die Einwilligung in der Kontaktentität in Feldern wie DoNotEmail, DoNotBulkEmail und DoNotTrack erfasst und gespeichert, die für den gesamten Kontaktdatensatz und alle seine E-Mail-Adressen gelten. Dieser Ansatz ermöglicht nicht die Erfassung unterschiedlicher Einwilligungen für mehrere E-Mail-Adressen, Telefonnummern usw. eines Kontakts.

Wichtig

Echtzeit-Journeys können die Felder DoNotEmail, DoNotBulkEmail und DoNotTrack des Kontakts überprüfen, um sie mit dem Verhalten bei der Durchsetzung der Einwilligung von Outbound-Marketing abzugleichen und den Übergang von Outbound-Marketing zu echten Marketing-Journeys zu unterstützen. Weitere Informationen unten in Compliance-Benutzereinstellungen in Echtzeit-Journeys verwalten

Wichtig

Beim Outbound-Marketing werden die Einwilligungsdatensätze der Kontaktpunkte nicht überprüft, um die Einwilligung beim Versenden von Nachrichten zu bewerten. Dies bedeutet, dass Outbound-Marketingnachrichten nicht von den Einwilligungsdatensätzen des Kontaktpunkts betroffen sind.

Kompatibilitätsprofile

Compliance-Profile sind die Knotenpunkte für die Verwaltung von Einwilligung und Compliance in Customer Insights - Journeys. Compliance-Profile regeln, wie Einwilligungen erfasst und durchgesetzt werden. Compliance-Profile speichern Informationen wie die Unternehmensadresse, die Einstellungsverwaltungsumgebung und die zugehörige Konfiguration. Die Einstellungen des Compliance-Profils variieren je nach Art des Compliance-Profils, das Sie erstellen oder ändern.

Benutzerkontakteinstellungen

Wichtig

Ab dem 10. Oktober 2024 werden Abmeldelinks sechs Monate nach der Erstellung des Links verfallen und nicht mehr funktionieren.

Es gibt vier Möglichkeiten, wie Benutzer ihre Kontaktpräferenzen verwalten können: Einstellungscenter, Einstellungsseiten, Abonnementcenter und externe Links.

Einstellungscenter

Tipp

Einstellungscenter sind die empfohlene Methode, um Kunden die Verwaltung ihrer Kommunikationseinstellungen mit Ihrer Organisation für Echtzeit-Journeys zu ermöglichen.

Wichtig

Einstellungscenter ändern die Felder DoNotEmail, DoNotBulkEmail, oder DoNotTrack eines Kontakts nicht. Dies bedeutet, dass Outbound-Marketing-Nachrichten nicht von Änderungen der Einwilligung durch Einstellungscenter betroffen sind. Wenn Sie gleichzeitig Nachrichten aus Outbound-Marketing und Echtzeit-Journeys versenden, empfehlen wir Ihnen, in Ihren Echtzeit-Journeys Abonnementcenter zu nutzen.

Customer Insights - Journeys nutzt Einstellungscenter, um Kunden die Kontrolle darüber zu geben, welche Art von Mitteilungen sie erhalten möchten und an welchem Kontaktpunkt sie diese erhalten möchten. Sie funktionieren mit allen unterstützten Entitätstypen: Leads, Kontakte usw. Einstellungscenter können entsprechend dem Unternehmensbranding konfiguriert werden und können Optionen für Benutzer enthalten, um die Einwilligung für Zwecke und Themen zu verwalten. Einstellungscenter unterstützen auch die Zustimmung mehrerer Marken, sodass Sie die Zustimmung für jeden Ihrer Geschäftsbereiche unabhängig verwalten können.

Weitere Informationen: Customer Insights - Journeys-Einstellungscenter erstellen

Einstellungsseiten

Wichtig

Wir empfehlen, Einstellungsseiten durch Einstellungscenter zu ersetzen, um die in Customer Insights - Journeys verfügbaren Einwilligungsfunktionen optimal nutzen zu können.

Customer Insights - Journeys verwendet Einstellungsseiten als weitere Möglichkeit zur Verwaltung der Benutzereinwilligung. Eine Einstellungsseite ist eine Webseite, auf der Ihre Kundschaft ihre Einwilligungseinstellungen für den Empfang von E-Mails und SMS sowie für die Nachverfolgung ändern können. Sie können keine neue Einstellungsseite erstellen. Stattdessen können Sie die Sprache auf der Seite anpassen, um die Einwilligung des Kontaktpunkts zu aktualisieren, wie sie in Customer Insights - Journeys verwendet wird. Mit der Einführung von Einstellungscentern unterstützende bereits bestehende Einstellungsseiten Benutzende weiterhin dabei, ihre Einwilligung zu aktualisieren. In Zukunft nutzen jedoch alle neuen Compliance-Profile die erweiterte Funktionalität von Einstellungscentern.

Abonnementcenter

Vorsicht

Abonnementcenter können nur mit Kontaktentitäten verwendet werden. Leads und Customer Insights - Data-Profile werden von Abonnementcentern nicht unterstützt. Wenn Sie Kommunikation an diese Entitätstypen senden möchten, empfehlen wir die Verwendung eines Einstellungscenters.

Im Outbound-Marketing sind Abonnementcenter Marketingseiten, die Kontakte verwenden können, um ihre Kommunikationseinstellungen und Kontaktdetails bei Ihrer Organisation zu verwalten. Abonnementcenter müssen im Outbound-Marketing konfiguriert werden, können aber für Echtzeit-Journeys genutzt werden. Abonnementcenter funktionieren nicht mit Zwecken und Themen von Echtzeit-Journeys. Nur Daten im Kontaktdatensatz (z. B. das Feld DoNotBulkEmail) und Abonnementlisten können über ein Abonnementcenter aktualisiert werden.

Customer Insights - Journeys kann auch Abonnementcenter verwenden, wenn Ihre Kontaktverläufe nur auf Kontakte abzielen. Durch die Verwendung von Abonnementcentern aus einem Echtzeit-Kontaktverlauf können Sie mit dem Senden von Nachrichten aus Echtzeit-Kontaktverläufen beginnen, bevor Sie zur neueren Einstellungscenter-Option wechseln.

Anmerkung

Wenn ein Abonnementcenter in einem Echtzeit-Kontaktverlauf verwendet wird, führen vom Benutzer vorgenommene Aktualisierungen des Felds DoNotBulkEmail dazu, dass ein Einwilligungsdatensatz für den Kontaktpunkt für den kommerziellen Zweck des konfigurierten Compliance-Profils in der E-Mail-Nachricht erstellt oder aktualisiert wird.

Weitere Informationen zur Nutzung eines vorhandenen Outbound-Marketing-Abonnementcenters in einer Echtzeit-Journey finden Sie unter Outbound-Abonnementcenter in Customer Insights - Journeys verwenden

Vorsicht

Externe Links sind derzeit für die Zusammenarbeit mit extern gehosteten Abonnementcentern konzipiert und können nur mit Kontaktentitäten verwendet werden. Leads und Customer Insights - Data-Profile werden von externen Links nicht unterstützt. Wenn Sie Kommunikation an diese Entitätstypen senden möchten, empfehlen wir die Verwendung eines Einstellungscenters.

Tipp

Wenn Sie einen Link zu einer externen Seite zur Einstellungsverwaltung einfügen möchten und die an der URL vorgenommenen Änderungen für Ihren Anwendungsfall nicht funktionieren, empfehlen wir Ihnen, Ihre Nachrichten so zu konfigurieren, dass sie den Link zur Einstellungsverwaltung direkt in der Nachrichtenvorlage einfügen und nicht den integrierten {{PreferenceCenter}}-Compliance-Token verwenden.

Mit externen Links können Sie eine Website-URL konfigurieren, die auf ein extern gehostetes Abonnementcenter verweist. Die im Compliance-Profil konfigurierte URL wird in Nachrichten einbezogen, die mit diesem Compliance-Profil gesendet werden. Wenn die URL in eine Nachricht eingefügt wird, wird sie so geändert, dass am Ende ein Abfragezeichenfolgenparameter eingefügt wird, damit das empfangende Abonnementcenter den Kontakt identifizieren kann, an den die Nachricht gesendet wurde.

Compliance-Benutzereinstellungen im Echtzeit-Journeys verwalten

Die Verwaltung von Compliance-Einstellungen ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihre Geschäftsprozesse Datenschutzgesetzen und -vorschriften entsprechen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Administrator-Compliance-Einrichtung, das Einstellungscenter und Konzepte von Echtzeit-Journeys. Informationen zur Outbound-Marketing-Compliance finden Sie unter Outbound-Marketing-Compliance-Einstellungen.

Übersicht über die Compliance bei Echtzeit-Journeys

Um die Compliance in Echtzeit-Journeys zu konfigurieren, können Administratoren zu Einstellungen>Kundenbindung>Compliance-Profile gehen, um das Einwilligungsmodell zu definieren, die Firmenadresse und passen Sie die Präferenzcenter-Seite für Ihre Endbenutzer an.

Ein Kontaktpunkt ist das Ziel einer Nachricht. Eine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer ist zum Beispiel ein Kontaktpunkt. Die Einwilligung bei Echtzeit-Journeys erfolgt kontaktpunktbasiert. Das bedeutet, dass die Einwilligung pro Ziel und pro Kanal gespeichert wird. Beispielsweise hat die E-Mail-Adresse somebody@contoso.com zugestimmt, gewerbliche Mitteilungen über bevorstehende Veranstaltungen zu erhalten. Einwilligung in Echtzeit-Kontaktverläufen wird in den Einwilligungsdatensätzen des Kontaktpunkts gespeichert. Im Vergleich dazu basiert das Einwilligungsmodell des Outbound-Marketings nur auf der Einwilligung im Kontaktdatensatz. Mit der Kontaktpunkteinwilligung für Echtzeit-Kontaktverläufe haben Kunden mehr Kontrolle darüber, wo sie Marketingnachrichten von Ihrer Organisation erhalten möchten.

Ein weiterer Vorteil der Kontaktpunkteinwilligung besteht darin, dass sie Echtzeit-Journeys die Orchestrierung von Kontaktverläufen über alle Entitäten hinweg ermöglicht, einschließlich Kontakte, Leads usw.

Kompatibilitätsprofile

Compliance-Profile sind die Container der Einwilligungseinstellungen. In manchen Fällen möchte die Kundschaft möglicherweise die Einwilligung für Marken oder Geschäftsbereiche (Lines of Business, LOBs) trennen, indem sie jeweils separate Compliance-Profile erstellen. Compliance-Profile geben Marketingfachleuten die Möglichkeit, spezifische Einwilligungseinstellungen für verschiedene LOBs zu erstellen. Wenn es beispielsweise Hauptsitze in verschiedenen Regionen gibt, deren physische Adressen für Empfangende in der jeweiligen Region angezeigt werden sollen, kann jedes Compliance-Profil eine eigene Adresse haben.

Ein weiterer Grund für mehrere Compliance-Profile wäre die Unterstützung unterschiedlicher Compliance-Anforderungen in verschiedenen Regionen. Ein Unternehmen, das beispielsweise in den USA und in Frankreich tätig ist, könnte sich dafür entscheiden, für diese beiden Standorte ein separates Compliance-Profil zu haben. In der amerikanischen Version könnte der gewerbliche Zweck auf ein nicht restriktives Durchsetzungsmodell festgelegt werden, da die USA nicht den europäischen Vorschriften unterliegen. In der französischen Version könnten sie jedoch den kommerziellen Zweck auf das restriktive Durchsetzungsmodell festlegen, um vor dem Versenden von kommerziellen oder Werbematerialien eine ausdrückliche Einwilligung zu verlangen.

Wenn Sie ein neues Compliance-Profil erstellen, können Sie zuvor erfasste Einwilligungen verwenden. Diese Option soll den Übergang von einem Compliance-Profil mit einer Präferenzseite zu einem mit einem Präferenzcenter erleichtern. Dadurch wird sichergestellt, dass alle zuvor erfassten Einwilligungen für das neue Compliance-Profil gelten.

Anmerkung

Derzeit können Sie ein Compliance-Profil oder einen Kontaktpunkt-Einwilligungsdatensatz deaktivieren. Deaktivierte Profile und Einwilligungsdatensätze von Kontaktstellen werden jedoch weiterhin verwendet und durchgesetzt, da bestehende Reisen oder gesendete Nachrichten möglicherweise auf ihnen basieren. Wenn Sie die Einwilligung eines Benutzers aktualisieren möchten, gehen Sie zum Einwilligungsdatensatz des Kontaktpunkts selbst und ändern Sie den Einwilligungswert.

Zwecke

Die Einwilligung zum Zweck der Datennutzung (im Folgenden „Zweck“ genannt) legt den konkreten Grund fest, für den die Einwilligung eingeholt wird. Dies ist häufig mit einer bestimmten Rechtsgrundlage oder einem bestimmten Grund verbunden – beispielsweise der Einwilligung zur Kontaktaufnahme zu gewerblichen Marketingzwecken. Ein Zweck kann einer von drei Typen sein: (1) kommerzielle Kommunikation, (2) transaktionale Kommunikation und (3) Tracking-Einwilligung. Wenn ein Compliance-Profil erstellt wird, werden standardmäßig drei Zwecke erstellt: ein gewerblicher, ein transaktionsbezogener und ein Verfolgungs-Zweck. Diese Zwecke können an Ihre spezifischen Bedürfnisse angepasst werden. Sie können auch eigene Zwecke erstellen und einem Compliance-Profil hinzufügen.

Durch die Einwilligung in den Zweck können Kunden auch eine Trennung nach Geschäftsbereich (LOB) erstellen, ohne Dataverse Unternehmenseinheiten oder separate Compliance-Profile zu verwenden. Jeder LOB verfügt über ein Einstellungscenter, das für jedes Unternehmen konfiguriert ist, und mit jedem LOB ist eine Reihe von Zwecken verknüpft, die für jeden LOB spezifisch sind. Jede Nachricht (z. B. E-Mail oder SMS) ist an ein einzelnes Einstellungscenter und einen damit verbundenen Zweck gebunden.

Jede Organisation muss möglicherweise separate Zwecke für jeden ihrer LOBs individuell definieren – beispielsweise möchte Contoso Northwest die Einwilligung möglicherweise unabhängig von Contoso East verwalten. Sie würden für jeden Branchenbereich einen Zweck für kommerzielle Kommunikation erstellen, sodass sie die An- oder Abmeldung für kommerzielle Kommunikation für jeden Branchenbereich unabhängig verwalten könnten.

Zwecke können auch über Compliance-Profile hinweg geteilt werden. Mit der Freigabe von Zwecken können Sie Zwecke und Themen aus einem Compliance-Profil in das Einstellungscenter eines anderen Compliance-Profils einfügen und diese zur Steuerung der Nachrichteneinwilligung verwenden. Beispielsweise kann ein Contoso Global-Konformitätsprofil einen kommerziellen Zweck haben, der mit Contoso Northwest und Contoso East geteilt wird. Der gemeinsame Zweck könnte dann verwendet werden, um Kunden, die E-Mails von Contoso Northwest erhalten, die Möglichkeit zu geben, die Kommunikation der Marke Contoso Global im Einstellungscenter von Contoso Northwest zu aktivieren oder zu deaktivieren. Darüber hinaus können Sie durch das Teilen von Einwilligungszwecken Compliance-Profile erstellen, die Einwilligungsdaten teilen, aber ein anderes Design des Einstellungscenters haben. Wenn Sie beispielsweise alle Zwecke über zwei verschiedene Compliance-Profile hinweg teilen, könnten Sie zwei verschiedene Einstellungscenter in zwei verschiedenen Sprachen erstellen, aber die Einwilligung teilen.

Themen

Jeder Zweck kann Themen enthalten, um zusätzliche Kommunikationstypen hinzuzufügen, damit Kunden ihre Kommunikationspräferenzen verfeinern können. Beispielsweise möchte Contoso Northwest möglicherweise Themen wie „Newsletter“, „Tagesangebote“ und „Produktankündigungen“ zum kommerziellen Zweck hinzufügen, damit die Kundschaft entscheiden kann, welche spezifischen Themen sie interessieren. Beim Erstellen einer zu sendenden Nachricht müssen Vermarkter einen Zweck auswählen und können optional ein erstelltes Thema auswählen. Die Empfänger können dann wählen, ob sie sich für die Themen, die sie interessieren, an- oder abmelden möchten. Es besteht eine hierarchische Beziehung zwischen Zweck und Thema. Ein Thema kann nur einem einzelnen Zweck zugeordnet werden.

Die Einstellungen Durchsetzungsmodell für einen Zweck steuern, wie die Einwilligung ausgewertet wird, bevor eine Nachricht gesendet wird. Nachrichten, die an einen Zweck gesendet werden, verwenden das Erzwingungsmodell dieses Zwecks, um auszuwerten, ob die Nachricht gesendet wird oder nicht. Je nach Ihren regulatorischen Anforderungen können Sie zwischen drei Durchsetzungsmodellen wählen:

  • Restriktiv: Nachrichten werden nur an Kontaktstellen gesendet, die für diesen Zweck (oder dieses Thema) Einwilligungsdatensätze für Kontaktstellen aktiviert haben.
  • Nicht restriktiv: Nachrichten werden an alle Kontaktstellen gesendet, es sei denn, sie verfügen über einen Opt-out-Kontaktpunkt-Einwilligungsdatensatz für diesen Zweck (oder dieses Thema).
  • Deaktiviert: Nachrichten werden an alle Kontaktpunkte gesendet. Die Einwilligungsdatensätze des Kontaktpunkts werden vor dem Versenden von Nachrichten zu diesem Zweck (oder Thema) nicht überprüft.

Anmerkung

Seit der Version vom Dezember 2024 können Sie das Erzwingungsmodell auf alle Kanäle festlegen, einschließlich Text- und benutzerdefinierter Kanäle.

Themen verwenden das Durchsetzungsmodell ihres übergeordneten Zwecks. Nachrichten, die sowohl mit einem Zweck als auch mit einem Thema konfiguriert sind, müssen sowohl für den Zweck als auch für das Thema eine Zustimmung haben, damit die Nachricht gesendet werden kann. Wenn ein Kontaktpunkt keine Einwilligung zum Senden an einen Zweck hat, werden keine Nachrichten zu den Themen dieses Zwecks an den Kontaktpunkt gesendet. Wenn der übergeordnete Zweck beispielsweise ein restriktives Durchsetzungsmodell hat, erfordert das Senden einer Nachricht an ein Thema einen Opt-in-Kontaktpunkt-Einwilligungsdatensatz sowohl für den Zweck als auch für das Thema, das mit der Kontaktpunkteinwilligung verknüpft ist.

Überlegungen für Kontaktentitäten

Anmerkung

Wenn Sie Customer Insights - Journeys ohne installiertes Outbound-Marketing-Modul verwenden, werden die in diesem Abschnitt beschriebenen zusätzlichen Überprüfungen zur Durchsetzung der Einwilligung nicht durchgeführt. Wenn kein Outbound-Marketing vorhanden ist, wird nur das Modell zur Durchsetzung der Einwilligung des Kontaktpunkts verwendet, um festzustellen, ob Nachrichten gesendet werden.

Wenn Outbound-Marketing bereitgestellt wird, führen Echtzeit-Journeys anhand der im Kontaktdatensatz gespeicherten Daten Überprüfungen zur Durchsetzung der Einwilligung durch.

Um den Übergang vom Outbound-Marketing zu erleichtern, überprüfen Echtzeit-Journeys zusätzlich zu den zweck- und themenbasierten Einwilligungsprüfungen die auf Kontaktentitäten gespeicherte Einwilligung. Echtzeit-Kontaktverläufe prüfen die Felder DoNotEmail, DoNotBulkEmail und DoNotTrack des Kontakts, wenn eine E-Mail-Nachricht an eine Kontaktentität gesendet wird.

Bei Outbound-Marketing-Journeys steuern die Kontaktentitäten DoNotEmail und DoNotBulkEmail , ob eine E-Mail gesendet wird. Echtzeit-Journeys überprüfen auch diese beiden Felder, um sie mit dem Verhalten bei der Durchsetzung der Einwilligung des Outbound-Marketings abzugleichen. Für E-Mails mit einem kommerziellen Zwecktyp, müssen die beiden Felder DoNotEmail und DoNotBulkEmail festgelegt sein, damit eine E-Mail an den Kontakt gesendet werden kann. Nur das DoNotEmail-Feld muss so eingestellt sein, dass E-Mails mit einem transaktionalen Zwecktyp versendet werden können. Diese Überprüfungen werden zusätzlich zu den Opt-In- oder Opt-Out-Überprüfungen der kontaktbasierten Zustimmung in Customer Insights - Journeys für E-Mails durchgeführt, die von Kontaktverläufen gesendet werden. Diese Überprüfungen werden für andere Entitätstypen (z. B. Leads oder Customer Insights - Data-Profile) nicht durchgeführt.

Damit eine E-Mail aus einem Echtzeit-Kontaktverlauf an einen Kontakt gesendet werden kann, müssen sowohl die Kontaktfelder als auch die Einwilligungsdatensätze des Kontaktpunkts für die E-Mail-Adresse das Senden der Nachricht zulassen.

Ebenso müssen das Feld DoNotTrack und die Tracking-Kontaktpunkt-Einwilligungsdatensätze des Kontakts beide das Tracking zulassen, damit Tracking-Links und -Pixel in eine Nachricht eingefügt werden können. Diese drei Felder werden nicht für Nachrichten überprüft, die an andere Entitäten (z. B. Leads) gesendet werden.

Text- und benutzerdefinierte Kanalnachrichten an Kontakte verwenden die Felder DoNotEmail, DoNotBulkEmail oder DoNotTrack bei der Auswertung der Einwilligung nicht.

Um mehr über den Übergang vom Outbound-Marketing zu Echtzeit-Journeys zu erfahren, rufen Sie Einwilligungsmanagement und Double-Opt-in-Übergangsleitfaden auf

Siehe auch

Einwilligung für E-Mail- und Textnachrichten in Customer Insights - Journeys verwaltenCustomer Insights - Journeys-EinstellungscenterCompliance-Einstellungen für Outbound-Marketing