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Bereitstellungsplanung für Service Manager 2010 SP1

Letzte Aktualisierung: April 2011

Betrifft: System Center Service Manager 2010 SP1

Mehrere Bereitstellungsoptionen stehen zur Verfügung: drei Szenarien werden in diesen Handbuch beschrieben. Bei der ersten Option kommen ein physischer Computer und eine virtuelle Maschine zum Einsatz. Auf dem physischen Computer wird der Service ManagerVerwaltungsserver, die Service Manager-Datenbank und die Data Warehouse-Datenbanken sowie der virtuelle Server gehostet. Auf dem virtuellen Computer wird der Data Warehouse-Verwaltungsserver gehostet. Diese Bereitstellung dient im Wesentlichen dazu, erste Tests von Service Manager durchzuführen und einen allgemeinen Eindruck von der Lösung zu gewinnen. Für dieses Szenario sind keine Skalierbarkeits- und Leistungseinschätzungen verfügbar.

Eine zweite Bereitstellung erfordert die Verwendung von zwei Computern. Auf dem ersten Computer werden der Service Manager-Verwaltungsserver und die Service Manager-Datenbank gehostet. Auf dem zweiten Computer werden der Data Warehouse-Verwaltungsserver und die Data Warehouse-Datenbanken gehostet. Wenn Sie Berichtdienste nicht benötigen, können Sie – als absolute Minimallösung – Service Manager auf einem Computer installieren, auf dem sowohl der Service Manager-Verwaltungsserver als auch die Service Manager-Datenbank gehostet wird.

Bei der dritten Bereitstellungsoption werden durch den Einsatz von vier Computern maximale Leistung und Skalierbarkeit erreicht. Auf zwei Computern werden die Verwaltungsserver, auf den anderen beiden die Datenbanken gehostet. Die Computer, auf denen die Datenbanken gehostet werden, sind in diesem Szenario die beiden einzigen Computer, auf denen SQL Server 2008 installiert werden muss.

Für die Evaluierungsphase könnten Sie Service Manager optional auf zwei Computern installieren. Nach der Installation von Service Manager im Labor können Sie Daten aus Active Directory und System Center Configuration Manager und anschließend Daten aus Operations Manager 2007 SP1 und höher installieren. Die nächsten Schritte wären die Konfiguration von Benutzerrollen in Service Manager und gegebenenfalls das manuelle Hinzufügen von Benutzern, die nicht aus Active Directory importiert wurden. Das nachstehende Diagramm gibt einen Überblick über diese Installation und die Erstkonfiguration.

Installationstopologie bei Woodgrove Bank

Sie können die Anzahl benötigter SQL Server-Lizenzen beschränken, indem Sie wie im nachstehenden Diagramm gezeigt alle Service Manager-Datenbanken auf demselben Computer installieren.

Einzelner SQL-Server in einer Installation von zwei Computern

Mit der Erstellung mehrer Vorlagen, der Konfiguration von Startparametern, der Erstellung von Warteschlangen, Listen und Gruppen und der anschließenden Erstellung eines Managements Packs zum Speichern dieser benutzerdefinierten Objekte können Sie den Bereitstellungsprozess fortsetzen.

Nach Abschluss der Evaluierungsphase könnten Sie Service Manager in einer Produktionsumgebung installieren und das Bereitstellungsszenario auswählen, in dem Service Manager auf vier Computern installiert wird.

Mehrere Service Manager-Server und ein Data Warehouse

Der Service Manager-Verwaltungsserver und die zugehörige Service Manager-Datenbank umfassen eine Service Manager-Verwaltungsgruppe. Der Data Warehouse-Verwaltungsserver und die zugehörigen Datenbanken umfassen eine Data Warehouse-Verwaltungsgruppe. Nach der Bereitstellung von Service Manager registrieren Sie die Service Manager-Verwaltungsgruppe bei der Data Warehouse-Verwaltungsgruppe.

Sie können in Ihrem Unternehmen mehrere Service Manager-Verwaltungsgruppen erstellen. Die Berichterstellung für mehrere Service Manager-Verwaltungsgruppen können Sie zentralisieren, indem Sie diese in einer einzelnen Data Warehouse-Verwaltungsgruppe registrieren. Weitere Informationen finden Sie unter Vorgehensweise zum Ausführen des Assistenten für die Data Warehouse-Registrierung (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=215138).

Inhalt dieses Abschnitts

  • Service Manager-Teile
    Hier werden die sechs wichtigen Komponenten einer Service Manager-Installation beschrieben.
  • Systemanforderungen für Service Manager 2010
    Hier werden die Hardware- und Softwareanforderungen für Service Manager beschrieben. Darüber hinaus erhalten Sie spezielle Informationen zu der Software, die Sie zur Unterstützung von Service Manager müssen.

Haben Ihnen diese Informationen weitergeholfen? Senden Sie Vorschläge und Kommentare zur System Center Service Manager-Dokumentation an scsmdocs@microsoft.com.