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Richtlinien, die beachtet werden sollen, wenn Sie EFT-Dateien oder EFT-Vornotendateien in der elektronischen Geldmittelübertragung für das Kreditorenmanagement oder das Forderungsmanagement in Microsoft Dynamics GP generieren

Dieser Artikel enthält Richtlinien, denen Sie folgen sollten, wenn Sie EFT-Dateien (Electronic Funds Transfer) oder EFT-Pre-Notification-Dateien im Rahmen der elektronischen Geldüberweisung für das Zahlungsmanagement generieren.

Gilt für: Microsoft Dynamics GP
Ursprüngliche KB-Nummer: 945955

Einführung

Die Richtlinien gelten für das Kreditorenmanagement und das Debitorenmanagement in Microsoft Dynamics GP.

Weitere Informationen

Befolgen Sie diese Richtlinien, um EFT-Dateien oder EFT-Vorabnotendateien zu generieren:

Notiz

Bevor Sie die Anweisungen in diesem Artikel befolgen, stellen Sie sicher, dass Sie über eine vollständige Sicherungskopie der Datenbank verfügen, die Sie wiederherstellen können, wenn ein Problem auftritt.

  • OPTION 1: Vorautorisierung erforderlich für EFT

    Wenn Sie das Kontrollkästchen "Kreditorenvornote erforderlich" oder das Kontrollkästchen "Forderungsvornote erforderlich" aktiviert haben, muss die EFT-Vornotendatei zuerst generiert werden, bevor das System eine reguläre EFT-Datei generiert. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine EFT-Vorabnotendatei zu generieren:

    1. Zeigen Sie im Menü "Karten" auf "Finanzen", und wählen Sie dann "Scheckbuch" aus.
    2. Geben Sie im Fenster "Checkbook-Wartung" die entsprechende Checkbook-ID in das Kontrollkästchen "Checkbook-ID" ein, und wählen Sie dann "EFT Bank" aus.
    3. Im Fenster "Kontobuch-EFT-Bankverwaltung" wählen Sie die Option "Kreditorenoptionen" aus. (Oder Forderungsoptionen)
    4. Überprüfen Sie im Bereich "EFT-Zahlungsoptionen" (oder "Forderungsoptionen"), ob das Kontrollkästchen "Zahlungsvornote erforderlich" (oder "Empfangsvornote erforderlich") aktiviert ist. Wenn das Kontrollkästchen "Vornote erforderlich" (oder "Forderungsvornote erforderlich") aktiviert ist, befolgen Sie die entsprechende Methode:
      • Methode 1: Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Vornote erforderlich" (oder "Forderungsvornote erforderlich"), um keine Vornotendatei erforderlich zu machen.
      • Methode 2: Wählen Sie "Vornoten generieren" aus, um die Vornotendatei weiterhin zu generieren, falls dies von der Bank erforderlich ist.
    5. Wählen Sie zweimal OK aus, um die Fenster zu schließen, und wählen Sie dann "Speichern" aus.
  • OPTION 2: EFT-Zahlung wird beim Lieferanten nicht ausgeführt

    Bestimmte Felder zwischen dem Scheckheft und dem Lieferanten bzw. Kunden müssen übereinstimmen, damit die EFT-Datei oder die EFT-Vornotendatei erstellt werden kann. Zu diesen Feldern gehören die Währungs-ID (wenn Sie Mehrwährungsunterstützung installiert haben), der Länder-/Regionscode und das Bankland oder die Bankregion. Diese Felder sind nicht erforderlich, aber wenn sie auf beiden Seiten ausgefüllt sind, muss die andere Seite übereinstimmen. Um dies zu überprüfen, führen Sie eine der folgenden Schritte aus:

    1. Zeigen Sie im Menü "Karten" auf "Finanzen", und wählen Sie dann "Scheckbuch" aus.

    2. Wählen Sie im Fenster "Checkbook-Wartung" die entsprechende Checkbook-ID im Feld Checkbook-ID aus.

    3. Überprüfen Sie, ob im Wartungsfenster des Checkbook eine Währungs-ID ausgefüllt ist oder nicht. Notieren Sie sich das Feld "Währungs-ID".

    4. Wählen Sie EFT Bank aus.

    5. Notieren Sie sich im Fenster "EFT Bankwartung", auf welches Land/Region das Feld "Bankland/Region" festgelegt ist und ob ein Länder-/Regionscode ausgefüllt ist.

    6. Wählen Sie "OK" aus, um das Fenster zu schließen, und wählen Sie dann "Speichern" aus.

    7. Stellen Sie nun sicher, dass diese Felder dieselben Werte für den Lieferanten oder Kunden aufweisen. Befolgen Sie die nachstehende Methode, je nachdem, ob Sie versuchen, eine EFT-Datei für Verbindlichkeiten oder Forderungen zu generieren:

      • Zahlungspflichten: Wählen Sie im Menü Karten die Option Einkauf und dann Lieferant aus.
      • Forderungen: Wählen Sie im Kartenmenü die Option Vertrieb und dann Kunde aus.
    8. Wählen Sie im Fenster "Lieferantenwartung" (oder "Kundenwartung") die entsprechende Lieferanten-ID (oder Kunden-ID) aus.

    9. Wählen Sie die Schaltfläche "Adresse " und dann die entsprechende Adress-ID aus, die für EFT verwendet wird.

    10. Vergewissern Sie sich, dass der Wert im Feld "Land/Region Code" mit dem wert übereinstimmt, den Sie im obigen Checkbook gefunden haben. (Es handelt sich nicht um ein erforderliches Feld, daher muss es auf beiden Seiten übereinstimmen oder leer sein.)

    11. Wählen Sie EFT Bank aus.

    12. Überprüfen Sie im Fenster "Kreditoren (oder Kunde) EFT-Bankverwaltung" den Wert im Feld "Bankland/Region" und im Feld "Währungs-ID", um sicherzustellen, dass diese Werte mit den im Kontobuch gefundenen Werten übereinstimmen. Ändern Sie alle Werte nach Bedarf.

    13. Wählen Sie OK aus, um das Fenster für die Bankwartung per EFT des Lieferanten (oder Kunden) zu schließen. Wählen Sie "Speichern" aus, um das Fenster "Lieferanten- (oder Kunden-)Adressverwaltung" zu schließen.

    14. Wählen Sie im Fenster "Lieferantenwartung" (oder "Kundenwartung") die Schaltfläche "Optionen " aus.

    15. Überprüfen Sie den Wert im Feld "Währungs-ID" und das Feld "Checkbook-ID".

      Notiz

      Bei Forderungen finden Sie die Checkbook-ID auf der Registerkarte "Konten " und nicht auf der Registerkarte "Optionen ".

    16. Schließen Sie das Fenster mit OK. Wählen Sie " Speichern" aus, um das Fenster "Lieferantenwartung" zu schließen.

    17. Testen Sie nun die EFT-Datei oder die EFT-Vorabnotendatei erneut.

  • OPTION 3: Fehler beim Versuch, eine EFT-Datei zu generieren

    Wenn Sie kein Bankdateiformat angeben, wird beim Versuch, die EFT-Datei zu generieren, die folgende Fehlermeldung angezeigt:

    Das ausgewählte Scheckheft ist nicht mit dem Dateiformat der Zahlungen eingerichtet. Die EFT-Datei kann nicht generiert werden.
    Das ausgewählte Checkbook ist nicht mit dem Forderungsdateiformat eingerichtet. Die EFT-Datei kann nicht generiert werden.

    Sie müssen ein Bankdateiformat angeben, um die EFT-Datei zu generieren. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

    1. Zeigen Sie im Menü "Karten" auf Finanzen, und wählen Sie dann "Scheckbuch" aus.

    2. Geben Sie im Fenster "Scheckbuchverwaltung" die entsprechende Scheckbuch-ID in das Feld Scheckbuch-ID ein.

    3. Wählen Sie "EFT Bank" und dann "Kreditorenoptionen" (oder "Forderungsoptionen") aus, je nachdem, ob Sie mit EFT für Verbindlichkeiten oder EFT für Forderungen arbeiten.

    4. Wählen Sie im Bereich "Dateiformat" die Nachschlageschaltfläche aus, um eine EFT-Dateiformat-ID für das Einzelformat auszuwählen, wenn Sie nur ein Format für alle Lieferanten (oder Kunden) verwenden, oder basierend auf dem Lieferanten, wenn Sie für verschiedene Lieferanten (oder Kunden) unterschiedliche Formate verwenden.

      Notiz

      Wählen Sie die blaue Erweiterungspfeilschaltfläche neben den Formatfeldern aus, um zum Fenster "Wartung des EFT-Dateiformats" zurückzukehren. Oder Sie können eine neue ID direkt in diesem Fenster schlüsseln, und das System fordert Sie auf, wenn Sie dies als neues Format hinzufügen möchten. Oder um direkt zum Fenster "EFT-Dateiformat" zu navigieren, zeigen Sie im "Karten"-Menü auf "Finanzen", und wählen Sie dann "EFT-Dateiformat" aus.

    5. Wählen Sie zweimal OK aus, um die Fenster zu schließen, und wählen Sie dann "Speichern" aus.

  • OPTION 4: Fehler beim Versuch, eine EFT-Datei zu generieren

    Wenn Sie keinen Pfad des Speicherorts angeben, an dem Sie die EFT-Dateiausgabe oder die Ausgabe der Vornotendatei speichern möchten, erhalten Sie die folgende Fehlermeldung, wenn Sie versuchen, die EFT-Datei zu generieren:

    Die EFT-Datei konnte nicht im Pfad generiert werden, der für die Vornotendatei "Kreditoren" im Checkbook EFT-Zahlungsoptionen angegeben ist.
    Die EFT-Datei konnte nicht im Pfad generiert werden, der für die Forderungsvornote-Datei im Checkbook EFT Forderungsoptionen angegeben ist.

    Sie müssen den Pfad des Speicherorts angeben, an dem Sie die EFT-Dateiausgabe oder die Ausgabe der Vornotendatei speichern möchten. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus:

    1. Zeigen Sie im Menü "Karten" auf "Finanzen", und wählen Sie dann "Kassenbuch" aus.
    2. Geben Sie im Fenster "Scheckbuch-Wartung" die entsprechende Scheckbuch-ID in das Scheckbuch-ID-Feld ein.
    3. Wählen Sie EFT Bank aus.
    4. Wählen Sie Zahlungsoptionen (oder Forderungsoptionen ) aus, je nachdem, ob Sie EFT für Verbindlichkeiten oder EFT für Forderungen verwenden.
    5. Geben Sie im Bereich "Standardausgabedateien " den Speicherort an, an dem Sie die EFT-Ausgabedatei für alle drei Zeilen speichern möchten, auch wenn Sie sie nicht verwenden.
      • Notiz

        Wenn dies ein neues Setup ist, empfehlen wir, immer die Test-EFT-Dateien auf einem lokalen Laufwerk zu generieren, um sicherzustellen, dass die Datei beim Testen generiert wird. Sobald die Datei auf einem lokalen Laufwerk generiert wird, können Sie die Pfade für die Ausgabedateien bei Bedarf auf ein freigegebenes Laufwerk ändern und überprüfen, ob sie weiterhin funktioniert. Bei dieser Methode werden beim Testen alle Berechtigungsprobleme mit dem freigegebenen Laufwerk aus dem Bild entfernt.

      • Notiz

        Stellen Sie im von Ihnen ausgewählten Ausgabepfad sicher, dass die ordner oder der Dateiname, für die Sie speichern, keine Leerzeichen, Punkte, Zahlen oder Sonderzeichen (Punkte, Gedankenstriche usw.) aufweisen. Wenn Sie z. B. die Datei prenote1.txt oder prenote 1.txt haben, sollten Sie sie stattdessen prenote.txt (die Nummer wird entfernt). Oder wenn der Pfad J://Payables/Payments/Jane.Doe/Payment.txt ist, würde der Zeitraum im Ordner Jane.Doe zu einem Problem führen. Testen Sie das Speichern ausschließlich auf J://Payables/Payments/payment.txt, um sicherzustellen, dass der Vorgang auf dieser Ordnerebene auf demselben Laufwerk funktioniert.

      • Stellen Sie sicher, dass der Pfad nicht zu viele Ordner tief ist. (weniger als drei Ordner)
      • Stellen Sie sicher, dass der Pfad nicht länger als die sichtbare Länge des Felds im GP-Fenster ist.
      • Stellen Sie bei Verwendung des Webclients sicher, dass Sie auf dem dicken Client testen.
      • Notiz

        Wenn Der Dateiname eine Erweiterung haben soll, geben Sie ihn direkt im Ausgabedateipfad ein. Benennen Sie beispielsweise die Datei als prenotex.txt, wenn die Dateierweiterung .txt in der Ausgabedatei enthalten sein soll.

      • Wenn Sie ein zugeordnetes Laufwerk verwenden, stellen Sie sicher, dass der Benutzer alle anderen Dateien manuell an diesem Speicherort speichern kann.
      • Wenn Sie ein zugeordnetes Laufwerk verwenden, stellen Sie sicher, dass das Laufwerk demselben Buchstaben auf jeder Arbeitsstation zugeordnet ist.
      • Wenn Sie ein zugeordnetes Laufwerk verwenden, stellen Sie sicher, dass das Laufwerk im Netzwerk demselben Buchstaben zugeordnet ist.
      • Wenden Sie sich an Ihre lokalen IT-Mitarbeiter, um weitere Unterstützung bei Berechtigungen innerhalb Ihrer eigenen Umgebung für freigegebene Standorte zu erhalten. Benutzer sollten über "Vollzugriff" verfügen.
    6. Wählen Sie zweimal OK aus, um die Fenster zu schließen, und wählen Sie dann "Speichern" aus.
  • OPTION 5: EFT-Datei wird nicht für bestimmte Scheckbuch-ID erstellt

    Wenn die Checkbook-ID Sonderzeichen enthält, z. B. ein Gedankenstrich (-), ein Schrägstrich (/) oder ein Apostroph ('), verwenden Sie eine andere Checkbook-ID, oder erstellen Sie eine neue Checkbook-ID, die keine Sonderzeichen enthält. Nachdem Sie EFT-Dateien oder EFT-Vorabnotendateien mithilfe einer anderen Checkbook-ID oder einer neuen Checkbook-ID generiert haben, müssen Sie die Checkbook-ID in allen Tabellen ändern. Verwenden Sie dazu eine der folgenden Methoden.

    • Methode 1

      Verwenden Sie das Checkbook-Modifizierertool, um die Checkbook-ID in allen Tabellen mithilfe der Professional Services Tools Library zu ändern.

    • Methode 2

      Verwenden Sie ein SQL-Abfragetool, um die Checkbook-ID in allen Tabellen zu ändern. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

      1. Starten Sie SQL Server Management Studio.

      2. Führen Sie das folgende Skript aus, um alle Tabellen zu suchen, die das Feld "Checkbook ID" (CHEKBKID) enthalten.

        select * from sysobjects o, syscolumns c
        where o.id = c.id
        and o.type = 'U'
        and c.name = 'CHEKBKID'
        
        order by o.name
        
      3. Führen Sie das folgende Skript aus, um den Wert der Checkbook-ID in allen Tabellen zu ändern, die die Checkbook-ID verwenden.

        update <Table_Name> set CHEKBKID = '<XXX>' where CHEKBKID = '<YYY>'
        

        Notiz

        In diesem Skript ist der <XXX-Platzhalter> ein Platzhalter für die neue Checkbook-ID, die keine Sonderzeichen enthält. Der <Platzhalter YYY> ist ein Platzhalter für die vorherige Scheckbuch-ID.

  • OPTION 6: Fehler beim Generieren der EFT-Datei

    Wenn Sie kürzlich ein Upgrade auf Microsoft Dynamics GP 10.0 oder GP 2010 durchgeführt haben, wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt:

    Das Bankland/die Region, das bzw. die dem Lieferanten zugewiesen ist, fehlt oder ist inaktiv. Weisen Sie das Bankland/die Region der Adresse zu, oder aktivieren Sie das Format.

    Wenn Sie diese Fehlermeldung erhalten, überprüfen Sie die tabelle PM20000 (PM_Transaction_Open), um sicherzustellen, dass die Lieferantenadressen in der Spalte VADCDTRO die gleichen Adressen für die Anbieter in der früheren Version sind. Die VADCDTRO-Spalte in der PM20000 Tabelle muss mit der VADCDTRO-Spalte in der Tabelle PM00200 (PM_Vendor_Master) für jeden Anbieter übereinstimmen. Verwenden Sie eine der folgenden Methoden, um zu ermitteln, welcher Anbieter die Fehlermeldung generiert.

    • Methode 1

      1. Zeigen Sie in Microsoft Dynamics GP auf "Einkauf" im Menü "Karten", und wählen Sie dann "Lieferant" aus.
      2. Geben Sie im Fenster "Lieferantenwartung" die entsprechende Lieferanten-ID in das Feld "Lieferanten-ID " ein.
      3. Wählen Sie im Bereich "Adress-IDs " den Link "Senden an " aus, und wählen Sie dann im Popupfenster eine Adress-ID aus.
    • Methode 2

      1. Starten Sie SQL Server Management Studio.

      2. Führen Sie das folgende Skript für die Unternehmensdatenbank aus.

        Update PM20100 set VADCDTRO='REMIT TO' where VENDORID='<XXX>'
        

        Notiz

        In diesem Code ist der <XXX>-Platzhalter ein Platzhalter für die tatsächliche Anbieter-ID.

      3. Stellen Sie sicher, dass die Spalte VADCDTRO (Vendor Address Code - Remit To) in der PM20000 Tabelle mit der Spalte VADCDTRO in der PM00200 Tabelle übereinstimmt. Stellen Sie außerdem sicher, dass die VADCDTRO-Spalte in der Tabelle PM20100 (PM_Apply_To_OPEN_OPEN_temporary) mit der VADCDTRO-Spalte in der PM00200-Tabelle und in der PM20000-Tabelle (PM_Transaction_Open) übereinstimmt.

  • OPTION 7: EFT-Datei wird nicht generiert, kein Fehler

    Wenn Sie kürzlich ein Upgrade auf Microsoft Dynamics GP 10.0 oder GP 2010 von einer GP 9.0 oder einer früheren Version durchgeführt haben, müssen Sie den Banknamen manuell in das Feld "Bankname " eingeben.

    Notiz

    Das Feld "Bankname " ist in Microsoft Dynamics GP 9.0 und früheren Versionen nicht vorhanden.

    Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Banknamen manuell in das Feld "Bankname " einzugeben:

    1. Zeigen Sie im Menü "Karten" auf "Einkauf", und wählen Sie dann "Lieferant" aus.
    2. Geben Sie im Fenster "Lieferantenwartung" die entsprechende Lieferanten-ID in das Feld "Lieferanten-ID " ein.
    3. Wählen Sie "Adresse" und dann "EFT Bank" aus.
    4. Geben Sie im Feld "Bankname " den entsprechenden Namen ein.
    5. Wählen Sie OK aus und wählen Sie dann Speichern aus.
    6. Schließen Sie das Fenster "Lieferantenadressverwaltung".
    7. Wählen Sie im Fenster "Lieferantenwartung" die Option "Speichern" aus.

Häufig gestellte Fragen

F1: Wann wird ein Supportfall für EFT-Unterstützung zu einer Beratungskosten? Wie lange kann ich einen EFT-Supportfall offen halten?

A1: Das Einrichten des EFT-Dateiformats würde als Beratungskosten betrachtet. Jeder Supportvorfall sollte auf ein Feld oder eine Fehlermeldung pro Fall ausgerichtet sein. Jede neue Frage oder Fehlermeldung, die separat vom ursprünglich definierten Umfang recherchiert werden kann, sollte auf einen neuen Supportfall gesetzt werden. Wenn die Bank die Test-EFT-Datei ablehnt und Ihnen eine neue Fehlermeldung zur Problembehandlung gibt, bitten wir Sie, einen neuen Supportfall für das neue Problem zu öffnen. Diese Richtlinien werden im Abschnitt "Ebanking-Konfigurator" der Richtlinien veröffentlicht, die Von Microsoft-Supportmitarbeitern verwendet werden, um zu bestimmen, wann ein Supportfall zu einem Beratungseinsatz für Report Writer, SSRS, Word Templates, SmartList Builder/Designer, SQL-Skripts, Geschäftsbenachrichtigungen, VB-Skript, Modifier/VBA & Konfiguratoren, Workflow wird.

F2: Können Sie Rechnungsinformationen in der EFT-Datei senden?

A2: Ja, es wird als Addenda-Zeile bezeichnet. Sie müssen den Zeilentyp für die Addenda-Zeile im EFT-Dateiformat entsprechend den Spezifikationen Ihrer Bank zuordnen. So viele Zusatzzeilen werden gedruckt, wie Rechnungen die Zahlung ausmachen. Addenda-Zeilen im Standardformat von NACHA (National Automated Clearing House) beginnen normalerweise mit einem Datensatztypcode von "7".

F3: Können Sie mehrere Ergänzungszeilen in der EFT-Datei senden?

A3: Die Funktionalität für Addenda-Zeilen funktioniert in verschiedenen Versionen von Dynamics GP unterschiedlich, sodass die Antwort von der verwendeten Version abhängt. In GP 10.0 können Sie pro Zahlung nur 0 oder 1 Anhängezeile senden. GP 10.0 verfügt nicht über Funktionen, um mehrere Addenda-Zeilen für eine Zahlung einzuschließen. In GP 2010 RTM können Sie nur 0 oder alle Addenda-Zeilen pro Zahlung senden. In GP 2010 SP2 wurde jedoch eine weitere Funktion hinzugefügt, sodass Sie 0, 1 oder alle Addenda-Einträge für jede Zahlung senden können, indem Sie das neu hinzugefügte Kontrollkästchen für Detailzeilenzusätze verwenden, das im Wartungsfenster des EFT-Dateiformats zu finden ist. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in mehreren Addenda-Zeilen in der EFT-Datei in Microsoft Dynamics GP.

F4: Können Sie mehrere Rechnungsnummern in einer Addenda-Zeile platzieren?

A4: Nein. Jede Ergänzungszeile speichert die Informationen für jede Rechnung, die die Zahlung ausmacht. Wenn Sie zum Beispiel sechs Rechnungen haben, die die Zahlung ausmachen, erhalten Sie sechs Zusatzzeilen, wenn Sie sich entschieden haben, alle Zusatzzeilen einzuschließen. Es gibt keine Funktionalität, um derzeit alle sechs Rechnungsnummern in derselben Addenda-Zeile einzuschließen.

F5: Können Sie ein beliebiges EFT-Dateiformat so konfigurieren, dass ein Scheckdruckdateiformat erstellt wird? Viele Banken bieten diesen Dienst jetzt zum Drucken von Schecks an und erfordern ein XML-Format, in dem jede Zusatzzeile in einem eigenen Übermittlungsformat ist.

Sie müssen selbstständig testen. Zu diesem Zeitpunkt bietet Microsoft Dynamics GP das Überprüfen von Druckdateiformaten nicht an oder unterstützt sie nicht, da es sich um eine angepasste Datei und nicht um ein echtes EFT-Dateiformat handelt. Dies gilt für einen anderen Dienst, der von Ihrer Bank bereitgestellt wird. Die EFT-Funktionalität in Dynamics GP ist codiert, um die EFT-Dateiformate zu erreichen, die im Lieferumfang enthalten sind, sodass es möglicherweise einige Anforderungen gibt, die Sie möglicherweise erreichen können oder nicht. Sie müssen selbst testen, ob das erforderliche Format in Dynamics GP mit der aktuellen EFT-Funktionalität erfolgen kann oder nicht. Wenn Sie einen Supportfall öffnen, können Sie die gleiche Unterstützung bei der Beratung zu einem Feld oder einer Fehlermeldung pro Supportvorfall erwarten. Häufig ist eine Anpassung der Bewegungsfähigkeit erforderlich, was außerhalb der regelmäßigen Supportrichtlinien liegt.

Eine Anforderung, die wir für ein XML-Format gesehen haben, bei dem jede Übermittlungsinformation in einer eigenen Gruppierung aufgeführt ist, wäre eine Anpassung der Software erforderlich, um dies zu erreichen. Wir empfehlen Ihnen, über diesen Produktvorschlag in der Microsoft Ideas-Produktvorschlagsdatenbank abzustimmen, damit diese Funktionalität auf eine zukünftige Verbesserung überprüft werden kann.

F6: Werden die EFT-Bankinformationen bei einem Upgrade übertragen?

A6: Die Bankinformationen des Anbieters und das Scheckbuch werden durch das Upgrade übertragen. Die Bankinformationen des Lieferanten werden in die tabelle SY06000 geschrieben und verwenden die Hauptadresse des Lieferanten auf der Karte "Lieferantenwartung". Die einzigen Informationen, die nicht über das Upgrade übertragen werden, sind das EFT-Dateiformat. Sie müssen das EFT-Dateiformat in GP 10.0 oder GP 2010 zurücksetzen, indem Sie es entweder von Grund auf neu einrichten oder aus einem der Standardformate auswählen, die bereits in der Auswahlliste enthalten sind. Es kann hilfreich sein, Bildschirmausdrucke des Dateiformatsetups in GP 9.0 zu erstellen, um darauf zu verweisen. GP 10 und GP 2010 verfügen über Standarddateiformate, die zur Auswahl stehen, wie sie vom National Automated Clearing House (NACHA) veröffentlicht wurden. Wir codieren an diese veröffentlichten Standardformate. Wenn Ihre Bank also ein anderes Format oder eine Anpassung an das Standardformat erfordert, sollten wir dies als Beratungsanfrage betrachten.

F7: Welche EFT-Dateiformate werden in Dynamics GP bereitgestellt?

A7: Dynamics GP bietet 10 Standard-EFT-Dateiformate, die gemäß den Standardanforderungen der Bundesbankagenturen und national Automated Clearing House (NACHA) veröffentlicht werden. Ein benutzerdefiniertes Dateiformat ist auch verfügbar, damit der Benutzer es so einrichten kann, wie er es wünscht.

Um EFT zu aktivieren, wählen Sie "Extras" im Menü "Microsoft Dynamics GP" aus, zeigen Sie auf "Setup", zeigen Sie auf "System", und wählen Sie "Registrierung" aus. Stellen Sie sicher, dass das entsprechende Modul von EFT-Verbindlichkeiten oder EFT-Forderungen entsprechend gekennzeichnet ist.

Um zu überprüfen, ob es für das jeweilige Modul funktioniert, wählen Sie Karten aus, zeigen Sie auf Einkauf (oder Vertrieb), und wählen Sie "Lieferant " (oder "Kunde") aus. Geben Sie eine Lieferanten-ID (oder Kunden-ID) ein, und wählen Sie die Schaltfläche "Adresse " aus. Wenn eine Schaltfläche namens "EFT BANK " in der unteren rechten Ecke des Fensters "Lieferanten- (oder Kunden-)Adresswartung" angezeigt wird, funktioniert EFT.

F8: Was geschieht, wenn meine Bank ein Dateiformat verwendet, das sich geringfügig von einem der standardformate unterscheidet, die in Dynamics GP angeboten werden?

A8: Alle in Microsoft Dynamics GP verfügbaren EFT-Dateiformate entsprechen den vom US Government und NACHA (National Automated Clearing House Association) veröffentlichten Formaten. Sie sind veröffentlichte Standardanforderungen. Die derzeit in Microsoft Dynamics GP angebotenen Dateiformate sind codiert, um die erforderlichen Felder in diesen Standardformaten zu erreichen. Wenn Ihre Bank also ein Format benötigt, das sich geringfügig von einem der standardformate unterscheidet, die in GP angeboten werden, oder eine aktualisierte Version eines Formats, müssen Sie möglicherweise einen Beratungsservice für die Anpassung verfolgen. In der Zwischenzeit können Sie mit der Bank überprüfen, ob sie eine Ausnahme machen würden, oder andere Formate akzeptieren, die Dynamics GP tun kann (z. B. eines der Standard-NACHA-Formate), oder die EFT-Datei in Editor bearbeiten, bevor Sie sie an die Bank senden.

F9: Meine Bank verwendet keine der in GP aufgeführten EFT-Dateiformate. Wie kann ich ein neues Format erstellen, um meiner Bank zu folgen?

A9: Sie können das benutzerdefinierte EFT-Dateiformat verwenden, um ein eigenes Format zu erstellen. Sie sind jedoch dafür verantwortlich, sie einzurichten und zu testen. Microsoft kann Ihr benutzerdefiniertes Format nicht unterstützen. Wir helfen Ihnen bei einem Feld oder einer Fehlermeldung pro Fall. Sie können auch versuchen, das Format selbst einzurichten. Wenn Sie dies selbst angehen, empfehlen wir, ein anderes Beispielformat mithilfe eines der Formate im System wie das PPD- oder CCD-Dateiformat einzurichten und diese als Referenz zu verwenden, damit Sie sehen können, wie die Felder zugeordnet werden, und Sie können Ihr Format auf die gleiche Weise spiegeln (oder mit dem PPD- oder CCD-Format beginnen und nach Bedarf ändern). Dies sollte Ihnen dabei helfen, die meisten Felder zu bewältigen. Alle benötigten Felder sind jedoch möglicherweise nicht verfügbar oder scheinen verfügbar zu sein, funktionieren aber nicht (z. B. Anzahlen oder Summen). Nur weil Sie eine Tabelle/ein Feld in einer Zeile auswählen können, bedeutet dies nicht, dass es funktioniert. (Beispiel: Einfügen von Check-Informationen in eine Addenda-Zeile.) Sie müssen sie testen, um sie zu überprüfen. Sie müssen selbst testen, um zu überprüfen, welche Felder in welchen Zeilen funktionieren. Das Format in Dynamics GP wurde gemäß den erforderlichen Feldern in jeder Zeile entsprechend den standardmäßig veröffentlichten Formaten der National Automated Clearing House Association (NACHA) codiert. Sie können NACHA.org besuchen, um die erforderlichen Felder für jedes Standardformat anzuzeigen.

A10: Eine Abrechnungslinie ist im Grunde der Ort, an dem die Bank in der EFT-Datei nach Lastschrift und Kreditlinien fragt, die sich gegenseitig ausgleichen. Sie können eine Abrechnungszeile pro Detailzeile oder eine Abrechnungszeile für die gesamte Datei haben. Weitere Informationen zum korrekten Einrichten einer Abrechnungslinie für die gesamte Datei finden Sie unter Abrechnungszeile wird in der EFT-Datei (Electronic Funds Transfer) für das Kreditorenmanagement in Microsoft Dynamics GP falsch berechnet.

F11: Was ist ein IAT-Format?

A11: Die IAT-Formate werden bereitgestellt, um Änderungen der IAT-Regeln (International ACH Transaction) gemäß den Anforderungen der NACHA- und OFAC-Organisationen für die Verwendung mit internationalen ACH-Dateien aufzunehmen.

Das IAT-Format enthält sieben Addenda-Zeilen, in denen jede Zeile codiert ist, um bestimmte Transaktions-, Unternehmens- oder Lieferanteninformationen einzuschließen. Die Remittance-Addenda-Zeile wurde in diesem Format nicht codiert, da sie im veröffentlichten Standardformat keine erforderliche Information ist. Sie könnten keine der anderen sieben Addenda-Zeilen ersetzen, um die Übermittlungsinformationen (Rechnungen, die die Zahlung bilden) einzuschließen.) Besuchen Sie NACHA.org, um das standard veröffentlichte Format und die erforderlichen Felder anzuzeigen.

F12: Was bedeutet PPD und CCD für die US-Standard-NACHA-Dateien? Was bedeutet das Pluszeichen neben jedem?

A12: Diese Typen bedeuten:

  • PPD bedeutet Vereinbarte Zahlungen und Einzahlungen. Wird zum Kreditieren oder Abrechnen eines Verbraucherkontos verwendet. Wird häufig für Gehaltsüberweisungen und vorausgenehmigte Rechnungszahlungen verwendet.
  • CCD bedeutet Corporate Credit or Debit. Wird in erster Linie für Geschäftstransaktionen verwendet.
  • Das + neben jedem Dateiformat bedeutet, dass das Dateiformat eine Zuordnung für den Addenda-Zeilentyp enthält.
F13: Warum ist die Bank/Transit Routing-Nummer in der EFT-Datei auf 10 Ziffern festgelegt, wenn die meisten US-Routingnummern nur neun Ziffern lang sind? Wo gebe ich die Prüfziffer für die Bankweiterleitungsnummer ein?

A13: Das Feld "Transitroutingnummer" dient dazu, die neun Ziffern der Routingnummer sowie die 1 Prüfziffer dahinter für insgesamt 10 Ziffern im Feld "Bank transit routing number" zu enthalten. Die Bank kann diese beiden Felder in Ihren Bankspezifikationen separat aufteilen, sodass Sie auswählen können, ob Sie sie in einem Feld in Ihrer EFT-Dateizuordnung (als 10 Ziffern) zusammenführen oder als zwei Felder aufteilen möchten. Ordnen Sie z. B. die Bankleitzahl als ein Feld zu, das neun Ziffern lang ist, und dann ein anderes Feld mit einer Ziffer und codieren Sie es als Konstante auf den Wert, den Sie benötigen (normalerweise 1).

F14: Wie gehe ich mit der Bankleitzahl um, wenn sie in Kanada nur acht Ziffern hat?

A14: Kanada hatte früher eine achtstellige Routingnummer, hat sie aber in neun Ziffern geändert, um den USA zu entsprechen. Sie haben 0 vor der vorhandenen achtstelligen Routingnummer hinzugefügt.

Außerdem kann es vorkommen, dass die Routingnummer in RM/PM EFT-Dateiformaten für Kanada vertauscht wird. Sie können nur acht Zeichen schlüsseln und davon ausgehen, dass Sie ihn direkt aus einem kanadischen Scheck eingeben, wobei die aufgeführte MICR-Nummer BBBBBAAA ist, wobei BBBB eine fünfstellige Transit- oder Zweignummer ist und die AAA die Nummer der Institution ist. Daher geht Dynamics GP davon aus, dass die Reihenfolge auf diese Weise eingegeben wurde und ändert sie für Sie, damit es in der EFT-Datei 0+AAA+BBBBB ist. (Und rechtsbündig und mit einer vorangestellten Null, die neun Ziffern lang sein soll.) Beachten Sie also, dass die letzten drei Ziffern nach vorne verschoben werden, mit der gepolsterten vorangestellten Null. Wenn Sie also 45678123 (BBBBBAAA) eingeben, wird sie in der Datei um 0 + 123 + 45678 gedreht. Sie möchten es in Dynamics GP mit den ersten drei Ziffern am Ende eingeben. Wenn Sie also 12345678 haben, geben Sie 45678123 (BBBBBAAA) in Dynamics GP ein.

F15: Warum funktionieren die Zählungszeilen nicht in allen Zeilentyp-Reihen?

A15: Leider stehen die Anzahlfelder möglicherweise zur Auswahl in der Zuordnung für jede Zeile zur Verfügung, funktionieren aber derzeit nicht in allen Linientypen.

Addenda Count – funktioniert nur im Typ "Addenda Line". Dieses Anzahlfeld funktioniert nicht in der Zeile "Detail" oder in der Zeile "Batchsteuerung" oder "Dateisteuerung".

Zeilenanzahl, Detailanzahl, Detail- und Addendaanzahl, Detailanzahl, Gesamtanzahl der Lastschriften und Gesamtanzahl der Gutschriften funktionieren nur in den Zeilen "Batchkontrolle" und "Dateikontrolle". Diese Felder funktionieren nicht in den Zeilen des Dateikopfs, der Detailzeilen oder der Addenda.

Es ist derzeit absichtlich gestaltet und wird als zukünftige Erweiterung betrachtet.

F16: Die Bank fordert mich auf, auffüllende Blöcke oder eine Blockanzahl von 10 zum EFT-Dateiformat hinzuzufügen. Was bedeutet das?

A16: Das Blockieren von Pads oder "Blockanzahlen" erfordert, dass EFT-Dateien einige Zeilen enthalten oder ein Vielfaches von Zeilen in der erstellten Datei vorhanden ist. Wenn sie beispielsweise einen Pad-Block von 10 benötigen, bedeutet dies, dass die Datei in Vielfachen von 10 Zeilen enthalten sein soll. Wenn die Datei also 22 Zeilen ist, muss das System acht Dummyzeilen hinzufügen, sodass die Gesamtzeilenanzahl der Datei 30 beträgt. Oder wenn die Datei 49 Zeilen lang ist, müsste das System nur eine Dummyzeile hinzufügen, um die Datei auf 50 Zeilen zu beziehen. Die Gesamtanzahl der Zeilen der Datei muss sich in einem Vielfachen von 10 befinden.

  1. Öffnen Sie das EFT-Dateiformat in Dynamics GP (Cards>>EFT-Dateiformat).

  2. Wählen Sie die Dateiformat-ID aus.

  3. Markieren Sie im oberen rechten Abschnitt das Kontrollkästchen für "Padblöcke hinzufügen".

  4. Definieren Sie das Padzeichen, die Anzahl der gepolsterten Zeichen und die Blockanzahl, die von Ihrer Bank benötigt werden. Das häufigste Szenario ist das Auffüllen des Zeichens "9" in 10er-Blöcken. Dies würde wie folgt eingegeben:

    Pad character:   9
    Number of pad chars:  94   (width of line needed)
    Pad lines in multiple of: 10   (block count)
    
F17: Wenn ein Wert das gesamte Feld in der EFT-Datei nicht ausfüllt, wie füllen Sie den Rest des Felds mit Nullen oder Leerzeichen?

A17: Im Fenster zur Wartung von EFT-Dateien gibt es ein Feld "Pad Char" in jeder Zeile. Lassen Sie dieses Feld leer, wenn das Feld Leerzeichen enthalten soll. Oder setzen Sie ein 0 in dieses Feld, wenn Sie möchten, dass der nicht verwendete Teil des Felds mit 0's aufgefüllt werden soll. Die Nullen werden im restlichen Feld aufgefüllt, je nachdem, ob die Daten im Feld rechts oder links ausgerichtet sind.

Q18: In der Datei "PM Paid Transaction History" ist ein Feld namens "Transaktionsbeschreibung" vorhanden. Dieses Feld druckt leer und ruft die Beschreibung nicht aus der Rechnung ab. Wie erhalte ich die Transaktionsbeschreibung aus der Rechnung in der Addenda-Zeile? (oder die Bestellnummer, oder den Gesamtrechnungsbetrag der Rechnung usw.)

A18: Die EFT-Datei ist für elektronische Zahlungen bestimmt und sucht daher immer nach den zugeordneten Feldern aus Sicht des Zahlungsdatensatzes. Wenn Sie also das Feld "Transaktionsbeschreibung " aus der Datei "PM Paid transaction history" in die Addenda-Zeile ziehen, sucht es nach der Zahlung, nicht nach der Rechnung, sodass es leer gedruckt wird (da die Zahlung noch nicht gebucht wurde). Die einzigen Rechnungsinformationen, die Sie in die Addend-Zeile ziehen können, sind die Rechnungsinformationen, die sich im Datensatz zur Anwendung auf die Zahlung in der Tabelle PM Anwendungsverlauf befinden. Dazu gehören nur die Rechnungsdokumentnummer, das Rechnungsdatum, rabatte und der netto bezahlte Betrag. Sie können nicht zur Transaktionsbeschreibung gelangen, die der Rechnung zugeordnet ist, oder zur Bestellnummer oder zum vollständigen Dokumentenbetrag, da diese zurzeit nicht unterstützt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Benutzerdefinierte Datenfelder für EFT-Formate (Electronic Funds Transfer) in Microsoft Dynamics GP.

F19: Wie erhalten Sie die Dokumentnummer für die Rechnung, die in der Addenda-Zeile gedruckt werden soll?

A19: Um die Dokumentnummer für die Rechnung zu erhalten, müssen Sie sie wie folgt zuordnen:

TABELLE: PM WIRD AUF HISTORIENDATEI ANGEWENDET FELD: AUF DOKUMENTNUMMER ANWENDEN

Weitere Informationen finden Sie unter Benutzerdefinierte Datenfelder für EFT-Formate (Electronic Funds Transfer) in Microsoft Dynamics GP.

F20: Ich habe mehrere Rechnungen für einen Lieferanten in Microsoft Dynamics GP eingegeben. Einige der Rechnungen wurden an eine Adress-ID mit Bankinformationen schlüsselt, und einige der Rechnungen wurden auf eine Adress-ID ohne EFT-Bankinformationen schlüsselt. Beim Erstellen des Prüfbatches oder des EFT-Batches funktioniert es nicht so, wie ich es erwarte. Wie werden die Rechnungen in die Scheck- und EFT-Batches eingebunden?

A20: Die Funktionalität für die Verarbeitung von Scheck- und EFT-Batches für Microsoft Dynamics GP ist wie folgt:

  • Microsoft Dynamics GP 2010 und höhere Versionen (zuletzt getestet auf GP 2018) – Wenn ein Anbieter sowohl einen Scheck als auch einen Rechnungsschlüssel für den EFT-Typ hat, wird nichts übernommen, wenn Sie zuerst den Prüfbatch erstellen. Sie müssen zuerst den EFT-Batch und dann den Prüfbatch erstellen. Es ist das aktuelle Design. Sollte dieses Design in zukünftigen Versionen geändert werden, reichen Sie einen Produktvorschlag ein.
F21: Wie erhalte ich das Erstellungsdatum der Datei im julianischen Datumsformat? (Das Julianische Datumsformat ist z. B. "0yyddd", wobei "yy" die letzten beiden Ziffern des Jahres darstellt und "ddd" der ordinalisierte Tag des Jahres ist, an dem dieses Datum innerhalb von 365 Tagen fällt. Der 24. September 2011 wäre im julianischen Format beispielsweise 011267.)

A21: Um das julianische Datumsformat zu erreichen, müssen Sie zwei Felder wie folgt verwenden:

  1. Öffnen Sie das EFT-Dateiformat, und wählen Sie den Zeilentyp "Dateikopfzeile" aus.

  2. Wählen Sie das Feld "Dateierstellungsdatum" aus. Legen Sie sie auf eine Länge von 1 fest, und ordnen Sie sie einem Konstantenwert von 0 zu.

  3. Setzen Sie den Cursor in die nächste Zeile und klicken Sie in der oberen Menüleiste auf Bearbeiten, dann wählen Sie "Zeile einfügen", und es wird eine neue Zeile oberhalb der Zeile eingefügt, in der sich der Cursor befindet.

  4. Benennen Sie das neue Feld mit Dateierstellungstag und ordnen Sie es als Systemdatum zu. Erweitern Sie dann die Zeile, und wählen Sie für das Datumsformat entweder YY+Tagnummer oder nur Tagnummer nach Bedarf aus. (Nicht alle Banken benötigen das YY.)

F22: Wenn ich eine manuelle Zahlung in Verbindlichkeiten erfasse und das EFT-Kontrollkästchen markiere, warum werden diese dann in der SafePay-Datei als Scheck angezeigt?

A22: Wenn der Anbieter nicht für EFT eingerichtet ist, behandelt das System die manuelle Zahlung als Scheck und schließt sie in die Datei "Safe Pay" ein, auch wenn Sie sie als EFT-Typ kennzeichnen, wenn Sie die manuelle Zahlung schlüsseln. Es wird bei Anbietern, die nicht mit EFT eingerichtet sind, weiterhin als Scheck behandelt, unabhängig von den Umständen. Die Problemumgehungen bestehen darin, den Typ "Bargeld" anstelle von EFT für Nicht-EFT-Anbieter zu verwenden oder den Anbieter mit EFT einzurichten und dann die manuelle Zahlung erneut einzugeben. Der Typ "Bargeld" ist nicht im Upload "Safe Pay" enthalten.

Wenn der Anbieter für EFT eingerichtet ist, wird das EFT-Kontrollkästchen automatisch vom System aktiviert, und der Vorgang wird nicht im Sicher-Zahl-Report enthalten sein.

F23: Kann Microsoft eine Liste von Banken bereitstellen, die bestimmte EFT-Dateiformate verwenden?

A23: Microsoft ist nicht in der Lage, zu zertifizieren, welche Banken welche Formate verwenden, aufgrund von Haftungsgründen und auch, weil banken ständig ändern, welche Formate sie verwenden, was die Verwaltung dieser Informationen unmöglich macht. Bestimmte Banken erfordern möglicherweise auch bestimmte Felder, die nicht im standard veröffentlichten Format erforderlich sind. Sie müssen sich also direkt an die Bank wenden, um zu sehen, welche Formate sie akzeptieren und Ihnen ein Anforderungsdokument für das gewünschte Format bereitstellen. Anschließend müssen Sie ein Format im Fenster "EFT-Dateiformat" in Microsoft Dynamics GP ändern, um festzustellen, ob das abgeweichte Feld möglich ist oder nicht. Wenden Sie sich an Microsoft Dynamics GP, um einen Beratungseinsatz zu erhalten, wenn Sie die Datei so angepasst haben müssen, dass Informationen abgerufen werden, die nicht sofort verfügbar sind.

F24: Die Bank akzeptiert meine EFT-Datei nicht, da die Sequenznummer im EFT-Dateinamen -0001 lautet und wir bereits eine EFT-Datei mit derselben Sequenznummer hochgeladen haben. Die nächste von uns generierte Datei wurde auch mit derselben Sequenznummer -0001 generiert.

A24: Die Namenskonvention für die EFT-Dateien (bei Microsoft Dynamics GP 10.0 und höher für EFT-Zahlungen und Microsoft Dynamics GP 2010 und höher für EFT-Eingänge) ist wie folgt aufgebaut:

EFT FILENAME + CHECKBOOK ID + DATE + SEQUENCE NUMBER + EXTENSION (if designated)

Die EFT FILENAME Datei wird aus dem Dateinamen abgerufen, der auf der Registerkarte "Kreditorenoptionen" oder "Forderungsoptionen" für die Ausgabepfade im Scheckbuch angegeben ist. Wenn hier keine Erweiterung wie .txt angegeben ist, wird der resultierenden EFT-Datei keine Erweiterung hinzugefügt.

Der CHECKBOOK ID ist der Checkbook ID, der beim Checkrun verwendet wird.

Das DATE ist das Systemdatum.

Der SEQUENCE NUMBER Vorgang nummeriert die anderen EFT-Dateien, die im selben Pfad/Ordner unter demselben Namen gespeichert sind. Die Sequenznummer erhöht sich entsprechend für die nächste generierte EFT-Datei. Wenn Sie also heute eine EFT-Datei mit der Sequenznummer -0001 generiert haben. Eine weitere heute generierte EFT-Datei wird auf -0002 erhöht und am gleichen Speicherort gespeichert. Wenn Sie jedoch die erste Datei mit der Sequenznummer -0001 zuerst löschen, wird dies von der zweiten Datei nicht registriert, sodass sie erneut die Sequenznummer -0001 verwendet. Es ist ein Problem mit den meisten Banken, da sie es als duplizierte Datei betrachten. Wenn Sie eine Datei am nächsten Tag generieren, ändert sich das Datum, sodass es erneut bei -0001 beginnt. Achten Sie daher darauf, die EFT-Dateien nicht vom Speicherort zu löschen, in dem die Dateien gespeichert werden, wenn Sie pro Tag mehr als eine EFT-Datei generieren.

F25: Kann ich Gutschriften in der EFT-Datei anzeigen lassen?

A25: Nein. Die Gutschrift wird als separater Prozess auf die Rechnung angewendet. Die EFT-Datei zahlt nur den verbleibenden "Nettobetrag", der fällig ist. Die Kreditnotizinformationen werden also in einer anderen Tabelle gespeichert und können nicht in die EFT-Datei gezogen werden.

F26: Wenn ich die EFT-Zahlung storniere, wird die Gutschrift dann auch automatisch von der Rechnung entfernt?

A26: In Microsoft Dynamics GP 2013 und höher, wenn Sie die EFT-Zahlung stornieren, wird die Gutschrift gleichzeitig aus der Rechnung entfernt.

F27: Wie funktionieren die Felder "Kommunikationstyp" und "Anwendung" im Fenster der "EFT-Bankenwartung"? Wird GP meine Datei automatisch direkt in die Bank hochladen?

A27: Microsoft Dynamics GP hat keine automatische Möglichkeit, die Datei an Ihre Bank zu senden. Der Kommunikationstyp wird verwendet, um entweder das Programm zu starten, das zum Hochladen des EFT an die Bank verwendet wird, oder um den Internetlink zu Ihrer Bank zu öffnen, um die EFT-Datei hochzuladen. GP öffnet einfach die Software oder den Link für Sie, kann aber nicht weiter gehen. Die Software Ihres Programms oder Ihrer Bank übernimmt ab diesem Punkt, oder Sie müssen den Upload der Datei manuell fortsetzen. Sie sollten sich mit Ihrer Bank erkundigen, da die Software einer Bank möglicherweise funktionen hat, um die Datei automatisch von einem bestimmten Speicherort zu erfassen, aber dies wurde für die Funktionalität in der Software Ihrer Bank erreicht.

F28: Welche Version des ISO 20022-Formats ist in Microsoft Dynamics GP verfügbar?

A28: Derzeit ist nur Version 1 des ISO 20022-Formats (PAIN 001.001.01) in Microsoft Dynamics GP verfügbar. Leider ist Version 2 oder Version 3 zurzeit nicht verfügbar und würde als Produkterweiterung betrachtet werden. Wenn Sie in Zukunft die neueren Versionen dieses Formats zu Microsoft Dynamics GP hinzugefügt sehen möchten, z. B. Version 3 (PAIN 001.001.03), wählen Sie den nachstehenden Link aus, geben Sie einen Produktvorschlag ein und fügen Sie alle Kommentare hinzu, damit diese überprüft und für eine zukünftige Version berücksichtigt werden können.

F29: Wie lässt sich für jede neue EFT-Datei eine eindeutige Dateierstellungsnummer generieren?

A29: Die Funktion "Eindeutige Dateinummer" ist eine eindeutige Nummer pro generierter EFT-Datei. Wenn sie in mehreren Zeilentypen ausgewählt ist, wird in jeder Zeile dieselbe Zahl gedruckt und jedes Mal erhöht, wenn eine neue EFT-Datei generiert wird. Diese Zahl ist bereits in Microsoft Dynamics GP verfügbar, indem das Feld wie folgt zugeordnet wird:

EFT Nächste Dateinummer
Zuordnung zu: Datenfeld
Tabelle: Scheckbuch Elektronische Überweisung Stammdaten
Feld: EFT Nächste Dateinummer

Notiz

Die generierte Banknotendatei druckt Nullen in diesem Feld.

Weitere Informationen finden Sie unter Benutzerdefinierte Datenfelder für EFT-Formate (Electronic Funds Transfer) in Microsoft Dynamics GP.

F30: Was sind andere benutzerdefinierte Felder, die häufig für EFT angefordert werden?

A30: Informationen zu anderen benutzerdefinierten Feldern, die häufig für die EFT-Datei angefordert werden, finden Sie in Custom Data Fields for Electronic Funds Transfer (EFT)-Formate in Microsoft Dynamics GP.

F31: Kann ich eine Addenda-Anzahl in der Detailzeile abrufen, um das CTX-Dateiformat zu erreichen?

A31: Nein, zurzeit können Sie erst zählen/summieren, nachdem die Zeilen aufgelistet sind. Daher können Sie die Addenda-Zeilen nicht in der Detailzeile zählen, da sie nach der Detailzeile gedruckt werden, sodass Sie das CTX-Format nicht erreichen können. Ihre Optionen umfassen:

  1. Führen Sie "eine Prüfung pro Rechnung" anstelle von "eine Prüfung pro Lieferant" aus, und codieren Sie die Addenda-Anzahl =1 im EFT-Dateiformat.
  2. Fragen Sie die Bank, ob sie eine Ausnahme machen oder ein anderes NACHA-Format akzeptieren würden, z. B. das CCD- oder PPD-Format. Viele Banken haben stattdessen die Zusammenfassung "Details + Addenda" in Form einer Fußzeile akzeptiert.
  3. Suchen Sie ein Drittanbieterprodukt, das diese Funktionalität oder eine Anpassung der Bewegungsfähigkeit zulässt.