Auswählen von Hardware für Ihr MultiPoint Services-System
Bei der Einrichtung eines MultiPoint Services-Systems muss ein Computer verwendet werden, der die Systemanforderungen von Windows Server 2016 erfüllt. Beachten Sie bei der Wahl der Komponenten Folgendes:
Die Zielpreisspanne der gesamten Lösung
Die Arten von Nutzungsszenarien, die Sie ggf. für das MultiPoint Services-System erwarten – beispielsweise, ob die Benutzer Multimediaprogramme ausführen, Textverarbeitungs- oder Produktivitätsprogramme nutzen oder im Internet surfen
Die Rechenleistungs- und Arbeitsspeicheranforderungen des Szenarios
Die Anzahl von Benutzern, die das System gleichzeitig verwenden können. Wenn das System gleichzeitig von zahlreichen Benutzern verwendet wird (oder von Benutzern, die systemintensive Programme verwenden), sollten Sie mehr Rechenleistung für Ihr System einplanen.
Die Art der Stationen. Wie viele USB- oder Videoanschlüsse werden benötigt?
Zukünftige Erweiterungspläne. Planen Sie, dem MultiPoint Services-System später weitere Stationen hinzuzufügen? Verfügen Sie über genügend Grafikkartensteckplätze, USB-Anschlüsse oder Netzwerk-TAPs? Auf wie viele zusätzliche Benutzer muss Ihre Hardware ausgelegt sein?
Physisches Layout. Weitere Informationen finden Sie unter MultiPoint Services-Standortplanung.
Ein MultiPoint Services-System umfasst in der Regel folgende Komponenten:
Einen einzelnen Computer mit CPU, RAM, Festplattenlaufwerken und Grafikkarten, auf dem MultiPoint Services ausgeführt wird
Monitor, Stationshub, Tastatur und Maus für jede Station
Optionale Peripheriegeräte für die MultiPoint Services-Stationen wie Lautsprecher, Kopfhörer, Mikrofone oder Speichergeräte, die nur dem Benutzer der Station zur Verfügung stehen
Optionale Peripheriegeräte, die allen Benutzern des MultiPoint Services-Systems zur Verfügung stehen und direkt mit dem Hostcomputer verbunden sind – beispielsweise Drucker, externe Festplattenlaufwerke und USB-Speichergeräte
Verwenden Sie die folgenden Informationen, um Hardwareentscheidungen zu treffen:
Auswählen einer CPU
Ein MultiPoint Services-System ist eine Umgebung mit mehreren Benutzern, in der alle Benutzer mit einem einzelnen Hostcomputer verbunden sind. Dies führt zu einer höheren CPU-Auslastung, da alle Benutzer denselben Computer nutzen. Manche Anwendungen benötigen mehr Rechenleistung. Ein Beispiel wären etwa Multimediaprogramme (z. B. Software für die Medienwiedergabe oder Videobearbeitung). Entscheiden Sie sich daher für eine CPU, die die Rechenleistungsanforderungen für die zu unterstützende Anzahl von Benutzern und die zu unterstützenden Arten von Benutzerszenarien erfüllen kann.
Für MultiPoint Services wird eine x64-basierte CPU benötigt, die die unter Hardwareanforderungen und Empfehlungen zur Leistung beschriebenen Systemanforderungen für den Computer erfüllt.
Die folgenden Arten von Prozessoren wurden für MultiPoint Services-Systeme getestet, die über Programme mit hohem Rechenleistungsbedarf (beispielsweise Multimediaprogramme) verfügen:
- Prozessor mit zwei Kernen: Kann bis zu acht Stationen unterstützen.
- Prozessor mit vier Kernen: Kann bis zu 16 Stationen unterstützen.
- Prozessor mit vier Kernen und Multithreading: Kann bis zu 20 Stationen unterstützen.
- Prozessor mit sechs Kernen und Multithreading: Kann bis zu 24 Stationen unterstützen.
Wählen Sie auf der Grundlage dieser Informationen eine CPU aus, die die Rechenleistungsanforderungen Ihres MultiPoint Services-Systems erfüllt.
Hinweis
Für videolastige Anwendungen wird mindestens ein Kern pro Station empfohlen.
Auswählen von Hardwarekomponenten
Hier finden Sie Hardwarekomponenten, die bei der Einrichtung eines MultiPoint Services-Systems ggf. benötigt werden:
Videohardware
Hardware der MultiPoint Services-Station
USB-Hubs
USB-Zero-Clients
Tastaturen und Mäuse
Monitore
Peripheriegeräte
Audiogeräte wie Lautsprecher und Kopfhörer
Mikrofone
USB-Massenspeichergeräte
Wenn Sie die Hardwarekomponenten für Ihr MultiPoint Services-System ausgewählt haben, stellen Sie sicher, dass Sie über aktuelle 64-Bit-Treiber für die Komponenten verfügen.
Die folgenden Themen enthalten ausführliche Informationen zum Auswählen der Komponenten für Ihr MultiPoint Services-System:
Auswählen von VideohardwareAuswählen von Stationsgeräten mit direkter Videoverbindung oder USB-Zero-ClientAuswählen anderer Peripheriegeräte für StationenAuswählen von Stationshardardware mit RDP-über-LAN-VerbindungAuswählen von Audiogeräten
Auswählen der Videohardware
Die von Ihnen gewählte Videohardware muss die Anzahl von Monitoren unterstützen, die Sie für die Anzahl von Benutzern benötigen, die voraussichtlich an MultiPoint Services-Stationen arbeiten werden. Darüber hinaus können verschiedene Arten von Videohardware eine leistungsstärkere Lösung für grafikintensive Programme bereitstellen – beispielsweise für Multimediainhalte.
Wählen Sie die Videohardware, die die maximale Anzahl von Monitoren für die Art von Leistung unterstützen kann, die Ihr MultiPoint Services-System benötigt. Überprüfen Sie unbedingt die Leistung der gewählten Videohardware, um sicherzustellen, dass sie Ihre Leistungsanforderungen erfüllt.
Hinweis
Sie müssen einen Videotreiber installieren, der die Erweiterung Ihres Desktops auf mehrere Monitore unterstützt.
Die Videohardwareoptionen umfassen Folgendes:
Interne Grafikkarten für eine PCI- oder PCIe-Busschnittstelle
Externe Videocontroller, die über USB angeschlossen werden
In den folgenden Abschnitten werden die Funktionen der einzelnen Videohardwaretypen beschrieben. Sie können interne Grafikkarten und externe Videocontroller miteinander kombinieren, um das gewünschte System zu erhalten.
Interne Grafikkarten
Eine interne Grafikkarte ist auf der Hauptplatine des Computers installiert. Die interne Grafikkarte ist eine Lösung, die die Leistung grafikintensiver Multimediaprogramme verbessern kann. Für eine interne Grafikkarte ist jedoch ein verfügbarer PCI- oder PCIe-Steckplatz auf der Hauptplatine erforderlich. Viele Hochleistungsgrafikkarten benötigen einen PCIe-Steckplatz, die Anzahl von PCIe-Steckplätzen auf einer Hauptplatine ist jedoch begrenzt. Sie müsse wissen, welche Art von Grafikkartensteckplätzen auf Ihrem Computer verfügbar ist, damit Sie die richtige Art von Grafikkarten erwerben können.
Die Anzahl der Monitore, die pro Grafikkarte angeschlossen werden können, hängt von der GPU der Karte sowie von der Anzahl der unterstützten Anschlüsse (in der Regel zwischen zwei und sechs) ab.
Entscheiden Sie sich bei Verwendung interner Grafikkarten für Grafikkarten, die die benötigte Anzahl von Monitoren unterstützen, um die gewünschte Anzahl von Stationen mit direkter Videoverbindung einrichten zu können. Die maximale Anzahl unterstützter Monitore entspricht der Anzahl interner (auf der Hauptplatine installierter) Grafikkarten multipliziert mit der Gesamtanzahl von Monitoranschlüssen dieser Grafikkarten. Wenn Sie also beispielsweise über zwei interne Grafikkarten verfügen und jede Karte zwei Monitoranschlüsse besitzt, können bis zu vier Monitore unterstützt werden.
Externe Videocontroller
USB-Zero-Clients verfügen über einen externen Videocontroller zum Anschließen eines Monitors. Der USB-Zero-Client kann auch über Anschlüsse für Kopfhörer, Lautsprecher, ein Mikrofon oder andere Peripheriegeräte verfügen.
Verwenden Sie einen USB-Zero-Client, wenn Sie zusätzliche Monitore unterstützen möchten, ohne den Computer zu öffnen, oder wenn Sie mehr Stationen unterstützen möchten als Videoausgaben verfügbar sind. Wenn also beispielsweise bereits vier Monitore an interne Grafikkarten angeschlossen sind und Sie zwei weitere Monitore hinzufügen möchten, können Sie zwei externe Videocontroller an den Computer anschließen. Auf diese Weise können Sie einen USB-Zero-Client mit dem Videocontroller kombinieren und müssen keine weiteren PCI- oder PCIe-Steckplätze auf der Hauptplatine verwenden.
Auswählen von Stationsgeräten mit direkter Videoverbindung oder USB-Zero-Client
Eine MultiPoint Services-Station umfasst einen Stationshub oder USB-Zero-Client mit angeschlossener Tastatur und Maus sowie mit einem Monitor, der an den Hostcomputer oder an einen USB-Zero-Client angeschlossen ist. Es können zwar noch weitere Peripheriegeräte an den Stationshub oder USB-Zero-Client angeschlossen werden, diese sind jedoch nicht zwingend für eine MultiPoint-Station erforderlich. Eine Beschreibung dieser anderen Peripheriegeräte finden Sie unter Auswählen anderer Peripheriegeräte für Stationen.
Die Geräte, die Sie zur Einrichtung einer MultiPoint Services-Station auswählen, müssen die Mindestanforderungen für die Arbeit mit MultiPoint Services erfüllen. Ausführliche Informationen zu den Anforderungen für die folgenden MultiPoint Services-Stationsgeräte finden Sie hier:
- Auswählen von USB-Hubs
- Auswählen von USB-Zero-Clients
- Auswählen von Tastaturen und Mäusen
- Auswählen von Monitoren
Auswählen von USB-Hubs
In einem MultiPoint Services-System können generische USB-Hubs verwendet werden. Solche Hubs verfügen üblicherweise über vier oder mehr USB-Anschlüsse, sodass mehrere USB-Geräte mit einem einzelnen USB-Anschluss des Computers verbunden werden können. Ein USB-Hub kann auch in andere Geräte integriert sein – beispielsweise in Tastaturen oder Videomonitore.
Ein weiterer Aspekt ist die Verwendung eines Hubs mit externer Stromversorgung anstelle der Stromversorgung über den Bus. Bei einem Hub mit Stromversorgung über den Bus muss der Hostcomputer genügend Strom für alle an den Hub angeschlossenen Peripheriegeräte liefern, ohne die Systemleistung zu beeinträchtigen. Bei einem Hub mit externer Stromversorgung können mehr Peripheriegeräte angeschlossen und mit genügend Strom versorgt werden. Die Verwendung von Hubs mit externer Stromversorgung kann dazu beitragen, Leistungsprobleme, Anschlussfehler und andere zeitweilige Probleme zu vermeiden.
Berücksichtigen Sie bei der Wahl eines USB-Hubs für Ihr MultiPoint Services-System dessen Verwendung. Der Hub kann als Stationshub, als Zwischenhub oder als Downstreamhub verwendet werden. Die einzelnen Hubtypen werden in der folgenden Tabelle beschrieben. Alle USB-Geräte sollten mindestens den USB 2.0-Standard erfüllen.
BESCHREIBUNG | Stromversorgung |
---|---|
Stationshub | Die Stromversorgung kann über den Bus erfolgen, es sei denn, es ist geplant, Hochleistungsgeräte oder einen Downstreamhub anzuschließen. |
Zwischenhub | Sollte über eine externe Stromversorgung verfügen. |
Downstreamhub | Kann abhängig von den Geräten, die an den Hub angeschlossen werden, entweder extern oder über den Bus mit Strom versorgt werden. |
Aktives USB-Verlängerungskabel | Aktive USB-Kabel mit integriertem USB-Hub werden in der Regel über den Bus mit Strom versorgt und sollten daher nicht zwischen Stationshubs und dem Computer verwendet werden. |
Auswählen von USB-Zero-Clients
Ein USB Zero-Client ist ein USB-Hub mit einem Videoausgang. Dies ermöglicht es, einen Monitor über eine USB-Verbindung an den Computer anzuschließen. Weitere Informationen zur Verwendung von USB-Zero-Clients für Videoanwendungen finden Sie in diesem Dokument unter Auswählen der Videohardware. Über einen USB-Zero-Client kann auch eine Vielzahl von USB- und Nicht-USB-Geräten an den Hub angeschlossen werden. USB-Zero-Clients werden von bestimmten Hardwareherstellern produziert und erfordern die Installation eines gerätespezifischen Treibers.
Auswählen von Tastaturen und Mäusen
Bei den Tastaturen und Mäusen, die Sie an die Station anschließen, handelt es sich in der Regel um USB-Geräte. Manche USB-Zero-Clients verfügen über PS/2-Anschlüsse. Ist dies der Fall, sollten Tastatur und Maus über PS/2 an den Stationshub angeschlossen werden. Eine PS/2-Tastatur und eine entsprechende Maus können auch verwendet werden, wenn Sie eine PS/2-Station mit direkter Videoverbindung einrichten.
Eine Tastatur mit einem internen Hub kann als Stationshub verwendet werden. Alle anderen Stationsgeräte müssen jedoch über Anschlüsse an der Tastatur mit dem internen Hub verbunden werden. Wenn eine solche Tastatur über einen anderen Hub an den Computer angeschlossen ist, wird dieser Hub als Zwischenhub behandelt.
Wenn Sie Stationen mit geteiltem Bildschirm verwenden, empfiehlt sich ggf. die Verwendung einer Minitastatur ohne Zehnertastatur, damit die beiden Tastaturen vor den Monitor passen.
Auswählen von Monitoren
Für jede MultiPoint Services-Station muss ein Monitor bereitgestellt werden, es sei denn, es ist geplant, einen geteilten Bildschirm zu verwenden. Monitore werden an die Grafikkarte des Computers, an den USB-Zero-Client oder an den LAN-basierten Client angeschlossen. Sie können jeden Monitortyp verwenden, der von der Grafikkarte, dem USB-Zero-Client oder dem LAN-basierten Client unterstützt wird – auch Röhrenmonitore.
Einige spezielle Monitore verfügen über einen internen LAN-basierten Client oder USB-Zero-Client. Solche Monitore verfügen in der Regel über Audioeingänge und -ausgänge sowie über interne USB-Hubs zum Anschließen von Tastaturen und Mäusen. Sie werden über eine USB- oder LAN-Verbindung mit dem Server verbunden.
Anzeigeauflösung
Die kleinste unterstützte Auflösung für den Anzeigebereich einer Station beträgt 512 × 768 Pixel. Wenn beim Start des MultiPoint Services-Systems festgestellt wird, dass der Anzeigebereich einer Station kleiner als die Mindestauflösung ist, wird auf dieser Station ein leerer Bildschirm angezeigt, und die Station kann nicht verwendet werden.
Wenn ein Monitor von zwei Stationen als geteilter Monitor genutzt wird, liegt die Mindestanforderung für die Anzeige bei 1.024 × 768, sodass für den Bildschirmbereich der jeweiligen Station mindestens eine Auflösung von 512 × 768 verfügbar ist. Für eine optimale Benutzererfahrung mit geteiltem Bildschirm wird ein Breitbildmonitor mit einer Auflösung von mindestens 1.600 × 900 empfohlen.
Auswählen anderer Peripheriegeräte für Stationen
MultiPoint Services unterstützt Peripheriegeräte, die mit einem Stationshub, einem USB-Zero-Client oder direkt mit dem Computer verbunden sind. Geräte, die an einen Stationshub angeschlossen sind, werden dieser spezifischen Station zugeordnet. Andere Geräte stehen für jede Station zur Verfügung, wenn sie direkt an den Computer angeschlossen werden. LAN-Clients können ebenfalls Peripheriegeräte unterstützen.
Wichtig
Eine Tastatur kann nicht an einen Downstreamhub angeschlossen werden. (Ein Downstreamhub ist beispielsweise ein Hub, der an einen Stationshub angeschlossen ist.) Wenn Sie eine Tastatur an einen Downstreamhub anschließen, stehen die Peripheriegeräte, die an den Downstreamhub angeschlossen sind, der Station nicht mehr zur Verfügung. Dieses Verhalten ermöglicht die Unterstützung verketteter Stationshubs.
Für alle Stationen verfügbar: Ein USB-Gerät, das direkt an den Computer angeschlossen ist (also beispielsweise nicht über einen Stationshub), steht allen Stationen zur Verfügung. Manche Geräte können von mehreren Benutzern gleichzeitig verwendet werden. Bei anderen Geräten hat immer nur ein einzelner Benutzer Zugriff. Die folgende Tabelle enthält Informationen zum Zugriff auf USB-Geräte.
Hinweis
Die Spalte „An Hostcomputer angeschlossen“ in der Tabelle bezieht sich auf das Verhalten, wenn der Computer, auf dem MultiPoint Services ausgeführt wird, im Stationsmodus mit Stationen ausgeführt wird. Im Konsolenmodus verhalten sich die angeschlossenen Peripheriegeräte genau wie ein Standardserver in einer Konsolensitzung.
BESCHREIBUNG | An Hostcomputer angeschlossen | An Stations- oder Downstreamhub angeschlossen |
---|---|---|
Tastatur | Nur funktionsfähig, wenn Teil einer PS/2-Station | Für einzelne Station verfügbar Kann nicht an einen Downstreamhub angeschlossen werden |
Maus | Nur funktionsfähig, wenn Teil einer PS/2-Station | Für einzelne Station verfügbar |
Lautsprecher/Kopfhörer | Nur funktionsfähig, wenn Teil einer PS/2-Station | Für einzelne Station verfügbar |
USB-Speichergerät | Für alle Stationen verfügbar | Für einzelne Station verfügbar |
HID-Steuerungsgerät | Nicht funktionsfähig | Für einzelne Station verfügbar |
Andere USB-Geräte, z. B. Kameras, Dokumentleser und DVD-Laufwerke | Verfügbar für alle Stationen, sofern unterstützt von Windows Server 2012 | Verfügbar für alle Stationen, sofern unterstützt von Windows Server 2008 R2-Remotedesktopdienste |
Auswählen von Stationshardardware mit RDP-über-LAN-Verbindung
Jeder LAN-Client, der unter Verwendung des Remotedesktopprotokolls eine Verbindung mit Remotedesktopdienste herstellen kann, ist als MultiPoint Services-Station geeignet.
Wenn der LAN-Client nur als MultiPoint-Station verwendet werden soll, empfiehlt es sich gegebenenfalls, ihn zu „sperren“. Konfigurieren Sie beispielsweise Ihren Thin Client so, dass er nur eine Verbindung mit einer MultiPoint Services-Sitzung herstellen kann, oder konfigurieren Sie Ihre Desktopcomputer so, dass der Zugriff auf Desktopsymbole und Startmenüelemente (beispielsweise für einen Webbrowser) entfernt wird, um direkten Zugriff auf das Internet zu verhindern. Für diese Konfigurationen können Sie die Konfigurationstools Ihres LAN-Clients oder Gruppenrichtlinien bzw. lokale Richtlinien verwenden.
Auswählen von Audiogeräten
Achten Sie bei der Wahl von Audiogeräten unbedingt darauf, dass sie an den Stationshub, an den USB-Zero-Client oder an den LAN-Client angeschlossen werden können. Manche USB-Hubs, USB-Zero-Clients und LAN-Clients verfügen über eine analoge Audiobuchse, die mit herkömmlichen analogen Audiogeräten wie Kopf- oder Ohrhörern verwendet werden kann. An Stationshubs, die über keine analoge Buchse verfügen, können USB-Audiogeräte verwendet werden.
Wenn Sie eine PS/2-Station mit direkter Videoverbindung konfiguriert haben, indem Sie Tastatur und Maus über die PS/2-Anschlüsse der Hauptplatine des Computers angeschlossen haben, müssen Sie das analoge Audio der Hauptplatine verwenden, damit das Audiogerät für diese Station verfügbar ist, wenn das MultiPoint Services-System im Stationsmodus betrieben wird.
Wenn Sie über keine PS/2-Station mit direkter Videoverbindung verfügen, ist das Hostaudiogerät der Hauptplatine des Systems nur verfügbar, wenn das MultiPoint Services-System im Konsolenmodus betrieben wird.