Suchen in den Xbox Accessibility Guidelines
Sie sind jetzt mit einigen der grundlegenden Best Practices für die Barrierefreiheit vertraut, die umfassend auf die Spielerlebnisse angewendet werden können. An dieser Stelle benötigen Sie wahrscheinlich ausführlichere Anleitungen.
Sie wissen beispielsweise, dass das Best Practices-Prinzip der „Anpassung“ bedeutet, dass Sie Spielern Optionen zum Anpassen der Größe und Farbe von Texten bereitstellen müssen. Möglicherweise haben Sie Fragen zum Umfang der Größen- und Farboptionen, die Sie im Kontext Ihres bestimmten Spiels bereitstellen sollten. Detaillierte Ressourcen zu Best Practices für die Barrierefreiheit, wie z. B. die Xbox Accessibility Guidelines (XAGs), können ein wertvolles Tool sein.
Diese Einheit bietet eine Übersicht über den Inhalt der XAGs. Sie enthält zudem allgemeine Anweisungen zum Navigieren in dieser Ressource, um Anleitungen zu den von Ihnen erstellten Produkten und Erlebnissen zu finden.
Was sind die Xbox Accessibility Guidelines?
Die Xbox Accessibility Guidelines sind eine Reihe von Best Practices für die Barrierefreiheit von Spielen, die in Zusammenarbeit mit Branchenexperten und Mitgliedern der Gaming & Disability Community entwickelt wurden. Microsoft hat die XAGs erstmals im Januar 2020 veröffentlicht.
Die XAGs sind für die folgenden Zielgruppen und Anwendungsfälle vorgesehen:
- Für Designer als Impulse für Spielideen
- Für Entwickler als Leitfaden bei der Entwicklung ihrer Spiele
- Für Testteams als Checkliste zum Überprüfen der Barrierefreiheit ihrer Titel
Hinweis
Die XAGs sollen nicht als Checkliste zum Überprüfen aller Arten von Compliance- oder gesetzlichen Anforderungen dienen. Stattdessen sollen diese Leitlinien sicherstellen, dass das Benutzererlebnis in einem Spiel eine grundlegende barrierefreie Unterstützung bietet, um das Spiel für so viele Spieler wie möglich nutzbar und spielbar macht.
Die Leitlinien sind in 23 einzelne Abschnitte (XAGs) unterteilt, die sich auf bestimmte Aspekte des inklusiven Spieldesigns konzentrieren. Diese Abschnitte enthalten Best Practices für die folgenden Themen:
- XAG 101: Text display (Textanzeige)
- XAG 102: Contrast (Kontrast)
- XAG 103: Additional channels for visual and audio cues (Zusätzliche Kanäle für visuelle und Audiohinweise)
- XAG 104: Subtitles and captions (Untertitel und Beschriftungen)
- XAG 105: Audio customization (Audioanpassung)
- XAG 106: Screen narration (Bildschirmaudioausgabe)
- XAG 107: Input (Eingaben)
- XAG 108: Game difficulty options (Optionen für Schwierigkeitsgrade)
- XAG 109: Objective clarity (Klarheit von Zielen)
- XAG 110: Haptic feedback (Haptisches Feedback)
- XAG 111: Audio description (Audiobeschreibungen)
- XAG 112: UI navigation (Benutzeroberflächennavigation)
- XAG 113: UI focus handling (Verarbeitung des Benutzeroberflächenfokus)
- XAG 114: UI context (Benutzeroberflächenkontext)
- XAG 115: Error messages and destructive actions (Fehlermeldungen und destruktive Aktionen)
- XAG 116: Time limits (Zeitlimits)
- XAG 117: Visual distractions (Visuelle Ablenkungen)
- XAG 118: Photosensitivity (Lichtempfindlichkeit)
- XAG 119: Chats mit Spracherkennung/Sprachsynthese
- XAG 120: Communication experiences (Kommunikationserlebnisse)
- XAG 121: Accessible feature documentation (Dokumentation zu barrierefreien Features)
- XAG 122: Accessible customer support (Barrierefreier Kundensupport)
- XAG 123: Advanced best practices (Erweiterte Best Practices)
Die XAGs werden etwa alle sechs Monate aktualisiert. Vor jedem Update wird Feedback von Entwicklern und Gamern in vorhandene XAGs integriert oder zur Erstellung neuer XAGs verwendet.
Wie können Entwickler die Xbox Accessibility Guidelines verwenden?
Um die in den XAGs bereitgestellten Leitlinien optimal nutzen zu können, ist es wichtig, die einzelnen XAG-Komponenten zu kennen und zu verstehen, wie sie zum Navigieren durch das Dokument verwendet werden können.
Im folgenden Video werden die einzelnen XAG-Komponenten vorgestellt, und es wird erläutert, wie Entwickler die Komponenten verwenden können, um die Implementierung von Best Practices für die Barrierefreiheit zu steuern.