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Planen der Wiederherstellung im Notfall

Für eine wirksame Wiederherstellung einer Team Foundation-Bereitstellung im Notfall ist die Vorausplanung entscheidend. Sie müssen die Größe und den Umfang der Team Foundation-Bereitstellung kennen, mit dem Wartungs- und Sicherungsplan für Team Foundation Server vertraut sein und einen Wiederherstellungsplan für den Notfall erstellen. Zudem empfiehlt es sich, den Plan durch die Simulation einer Wiederherstellung im Notfall schrittweise durchzuführen, um die Wirksamkeit der Wiederherstellungsstrategie zu testen.

Überlegungen zur Wiederherstellung im Notfall

Bei der Planung der Wiederherstellung im Notfall sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, z. B. wer für die Einleitung der Arbeitsschritte zur Wiederherstellung zuständig ist sowie welche Server und welche Hardware für die Team Foundation-Bereitstellung besonders wichtig sind. Darüber hinaus sind die Häufigkeit, der Umfang und der Speicherort der Sicherungen sowie die potenziellen Auswirkungen der Nichtverfügbarkeit von Team Foundation Server auf die Organisation zu bedenken. Auch wenn nicht alle Faktoren zu denselben Schlussfolgerungen führen, kann durch das sorgfältige Abwägen aller Faktoren ein Wiederherstellungsplan für den Notfall erstellt werden, der den aktuellen Anforderungen Ihrer Organisation optimal entspricht.

In den folgenden Abschnitten werden kurz die wichtigsten Überlegungen erläutert, die als allgemeine Richtlinien für den Planungsprozess dienen sollen. Möglicherweise sind weitere Faktoren einzubeziehen, z. B. Cluster, Offsitedatenspeicher oder gespiegelte Server. Denken Sie daran, beim Erstellen des Wiederherstellungsplans für den Notfall die einmaligen Features der Team Foundation-Bereitstellung zu berücksichtigen.

Zuständigkeit für die Wiederherstellung im Notfall

Überlegen Sie sich, wer für die Wiederherstellung im Notfall zuständig sein soll. Wird diese Aufgabe von einer einzelnen Person oder einer Arbeitsgruppe übernommen? Wie können die betreffenden Personen verständigt werden? Sind diese Mitarbeiter auch nach der regulären Arbeitszeit erreichbar? Können die Aufgaben eines Mitarbeiters, falls er oder sie nicht erreichbar ist, von einem anderen Mitarbeiter ausgeführt werden? Sind die betreffenden Mitarbeiter mit dem Wiederherstellungsplan für den Notfall vertraut? Weiß jeder, wo sich der Wiederherstellungsplan für den Notfall befindet? Weitere Informationen finden Sie unter Planen und Vorbereiten für Team Foundation.

Wichtige Hardware

Überlegen Sie sich, welche Hardware für den täglichen Betrieb von Team Foundation Server erforderlich ist. Wissen Sie, welche Computer maßgeblich sind? Verfügen Sie über eine Liste mit den Namen und technischen Daten der Server? Wird der physikalische Zugriff auf diese wichtige Hardware eingeschränkt? Diese wichtige Hardware muss regelmäßig verwaltet und gewartet werden. Dazu gehört auch die Steuerung des Serverzugriffs und die regelmäßige Wartung der entscheidenden Komponenten.

Speichern und Abrufen der Sicherungen

Überlegen Sie, wie häufig Sicherungen von Team Foundation Server erstellt werden sollen und wo die Sicherungen zu speichern sind. Wie häufig werden die Team Foundation-Server gesichert? Werden neben den vollständigen Sicherungen auch inkrementelle Sicherungen durchgeführt? Checken Benutzer Dateien für ihre lokalen Arbeitsbereiche aus? Es ist wichtig, den aktuellen Zustand der Team Foundation Server-Daten zu kennen, um den Wiederherstellungspunkt zu bestimmen und dessen Auswirkungen auf die Benutzer zu ermitteln. Weitere Informationen zum Sichern und Wiederherstellen von Team Foundation Server finden Sie unter Sichern von Team Foundation Server und Wiederherstellen von Team Foundation Server aus Sicherungskopien.

Mindern von Notfallfolgen

Überlegen Sie, ob es für die Organisation u. U. kostengünstiger ist, die Team Foundation-Server und weitere wichtige Computer zu spiegeln. Welche Kosten würden durch das Spiegeln der Team Foundation-Server für die Organisation anfallen? Wie hoch sind diese Kosten im Vergleich zu den potenziellen Produktivitätsausfallkosten, die durch die Nichtverfügbarkeit von Team Foundation Server für die Dauer eines Tages oder länger entstünden? Wenn bei einer Bereitstellung von Team Foundation Server auf zwei Servern beispielsweise der Festplattencontroller des Datenebenenservers ausfällt, könnten Sie den Anwendungsebenenserver zu einem gespiegelten Datenebenenserver umleiten, sodass die Auswirkungen für die Benutzer minimal sind. Rentieren sich die Kosten für die Wartung eines gespiegelten Servers? Geben Sie den Fehlertoleranzgrad vor, der den Gesamtanforderungen der Organisation am besten entspricht. Weitere Informationen über Fehlertoleranz und Serververfügbarkeit finden Sie unter Gewährleisten der Verfügbarkeit von Team Foundation Server.

Siehe auch

Konzepte

Planen für die Bereitstellung auf zwei Servern
Planen für eine Bereitstellung auf einem Server

Weitere Ressourcen

Sichern von Team Foundation Server
Verwalten der Team Foundation-Quellcodeverwaltung
Planen der Serverwartung